@Ups
Da könntest Du Dich täuschen

. Ich musste so etwas zum ersten Mal vor ca. 9 Jahren machen - war für einen stinknormalen Assi-Job

. Na ja, ok... Assistentin auf GL-Ebene... aber trotzdem...

. Und ich kenne 2-3 Kolleginnen, die sich auch auf "normale" Jobs beworben haben und sowas auch machen mussten. Hängt eher von der Firma als vom Job ab, was da in der Rekrutierung alles verlangt wird. Ein Kollege von mir, der in der GL einer grösseren CH-Unternehmung ist, hat mir letzthin auch erzählt, dass sie eigentlich alle neuen Leute (ausser grad Sachbearbeiter-Stufe) sowas in der Rekrutierung machen lassen

(finde ich persönlich übertrieben... aber ok...

). Auch das mit diesen Assessement Centers ist immer wieder ein Thema. Da kenne ich auch einige Leute, die sowas machen mussten - ok, waren nicht grad Sachbearbeiter-Jobs, aber auch nicht Jobs für allerhöchste Führungsgremien, wo man CHF 200'000.- oder mehr pro Jahr verdient.
Ich habe mich vor ca. 2-3 Jahren auch mal auf einen Job beworben, wo man mir so einen Rekrutierungsprozess (Telefoninterview... Online-Eignungstest... normales Interview mit 2-3 Leuten... nochmals ein Interview mit 2-3 Leuten... Präsentation vor 10 Leuten... mit jedem davon im Anschluss ein 15minütiges Einzelgespräch...

) in Aussicht stellte

. Ich habe meine Bewerbung dann zurückgezogen - Firmen die so ein Riesen-Tamtam bei der Einstellung veranstalten, sind nicht so meins

. Aber es ist schon so - und ich merke das auch - sobald man mal über diese Sachbearbeiter-Stufe und die magischen 100'000 drüber ist, kommt man bei Jobs, die einem interessieren, immer öfters in relativ "anspruchsvolle" Rekrutierungen...
Auch das mit den Referenzen wird in den letzten Jahren vermehrt verlangt. Bis ich ca. 32 Jahre alt war, wurden bei keinem einzigen Job jemals Referenzen eingeholt - seit nunmehr 10 Jahren hingegen wurden bei mir bei jedem Jobwechsel immer mind. 3 Referenzen verlangt (und dann auch mind. 1 davon angerufen)

. Darum rate ich allen Leuten immer: Schaut, dass Ihr bei jedem AG einen guten Job macht und - wenn es mal nicht gut läuft - zumindest einen guten Abschluss hinkriegt. Und geht ja nicht mit der Einstellung: "Ich habe gekündigt - jetzt ist mir eh alles scheissegal". Mit dem Arbeitszeugnis (das ja in dem Sinn nicht schlecht sein darf) ist es nämlich immer weniger getan - und wenn ein neuer AG beim vorherigen AG Referenzen einholen will und dort irgendwas nicht ganz toll gelaufen ist, kann einem das auch noch in dieser allerletzten Runde (und Referenzen werden immer erst ganz zuletzt eingeholt) das Genick brechen...