Ich möchte mich ganz kurz vorstellen und neu in die Runde gesellen

Ich erwarte mein zweites Kind im Januar und wir planen eine Hausgeburt. Unsere erste Tochter kam im Unispital Zürich zur Welt und (trotz Spital) war es eine tolle, ermutigenende und kraftvolle Erfahrung. Mein "Glück" war es, dass sie zu viel zu tun hatten und somit keine Zeit hatten zu viel zu intervenieren


Ich freue mich schon unglaublich fest auf die Geburt! Wir haben eine tolle Hebamme bereits gefunden und sie ist vom Typ her genau so, wie ich es mir erhofft habe

Etwas worüber ich mir manchmal Gedanken mache ist wie wir das lösen wollen, dass unsere erste Tochter (dann 5J) bei der Geburt dabei sein kann, wenn sie möchte, aber trotzdem betreut ist und Rückzugsmöglichkeiten hat, wenn sie das nicht möchte.
Die einzige Lösung, die mir vor Augen schwirrt, ist dass meine Schwiegermutter (sie hütet regelmässig und hat keine Arbeitszeiten) zu uns kommt und für sie da ist. Zwei Probleme ergeben sich dabei:
1. Problem: Wird sie es schaffen meine Geburtsatmosphäre nicht zu stören, sowohl ruhig und unaufdringlich da sein, aber auch Tochter angemessen beschäftigen, wenn das angesagt ist? Irgendwie kommt sie manchmal in so einen über-Grosi-Modus, als ob sie sich als gutes Grosi beweisen müsste mir gegenüber. So kommt es mir manchmal jedenfalls vor. Dann ist sie so über-spielbegeistert und über-involviert. Eine mögliche Lösung bestünde vielleicht darin, entweder sie ist mit der Tochter draussen unterwegs oder im einten Zimmer. Wenn Tochter bei der Geburt ist, denke ich, wird sie es gut meistern, sich einfach ruhig und unaufdringlich im Hintergrund zu halten (sie macht z.B. auch Sterbebegleitung).
2. Problem: Meine Mutter. Einerseits denke ich wird sie sich sehr übergangen oder vernachlässigt fühlen wenn sie nicht dabei ist, andererseits arbeitet sie Schicht und findet grundsätzlich es eine ganz schreckliche Idee das grosse Geschwisterkind bei der Geburt dabei zu sein. Als ich das Thema mal schüch ansprach, konnte ich gar nicht recht zu Wort kommen, da sie sofort von sich erzählte und dertraumatisierenden Erinnerungen an die Geburt ihrer jüngsten Schwester und überhaupt bei meiner Geburt... usw. Sie ist da nicht so der Zuhör-typ

Und zudem schaukeln sich die zwei manchmal im über-Grosi-Modus richtig hoch



Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen, beide dabei zu haben, wenn sie sich aus meiner Sicht perfekt verhalten, aber ob das überhaupt möglich wäre???

Wie habt ihr das gelöst? Was haltet ihr grundsätzlich davon das Geschwisterkind dabei zu haben? Gibt es Sachen, die man unbedingt bedenken und sicherstellen sollte?