Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Ich habe als Teenager oft Kinder gehütet und darum wollte ich eigendlich auch immer eigene Kinder.
Irgendwann haben mein Ex und ich uns entschlossen, dass ich jetzt schwanger werden und ich wurde es gleich beim ersten Versuch. Wäre ich nie schwanger geworden, wäre das für mich absolut kein Drama gewesen und ich hätte auch gar nicht unternommen um ev. doch schwanger zu werden.
Ich kann nicht sagen, dass ich schwanger sein super fand. Ich habs gehasst. Ich hatte Bluthochdruck, musste Tabletten schlucken und viel Wasser. Ich fand kaum noch Schuhe, zum Glück war es Sommer und ich konnte Barfuss laufen. Ich musste meinen Job früher aufgeben, als ich wollte. Ich musste fast 2 Monate zu Hause rumstitzten und warten. Nein es war weder spannend noch sonst irgend was. Am Schluss musste ich jede Woche zum FA. Ich war Dich und Fett, konnte mich kaum bewegen.
Man versuchte die Geburt einzuleiten. Da das nicht klappte, gab es einen Notkaiserschnitt.
Ich habe mir nie gross Gedanken darüber gemacht, wie ich gebären möchte. Es war mir egal. Was kommt, kommt.
Es wurde ein Notkaiserschnitt. Auch OK. Ich glaube es war ziemlich ernst, aber grosse Sorgen habe ich mir nie gemacht. Meine FA meinte später, auch wenn es ich eine Risikoschwangerschaft hatte, es wäre für sie eine einfache Schwangerschaft gewesen, da ich es sehr locker nahm. Sie musste mich ja sogar zwingen, dass ich aufhöre zu arbeiten.
Mutter sein, ist und war für mich nicht die Erfüllung des Lebens. Die ersten 6 Monate habe ich genossen. Am Morgen bis 9 Uhr schlafen (mit meinem Sohn im Bett) danach aufstehen, Frühstücken etwas Heimarbeit, danach so schnell wie möglich aus dem Haus unter Leute. Ich war viel und oft unterwegs, da es mir zu Hause viel zu langweilig war.
Ich bin kein Hausmütterchen. Meine Wohnung war sauber, aber sicher nicht rein. Ich hasse diese Jobs.
Nach 6 Monaten viel mit die Decke auf den Kopf und ich begann mit 30%, innert 3 Jahren wars dann auch 50%.
Ein zweites Kind wollte ich nie. Ich wollte, das mein Kind so schnell wie möglich erwachsen wird, so dass ich wieder ein eigenes Leben habe. Ganz negativ war natürlich auch, dass mein Ex sie nie um sein Kind gekümmert hat und ich faktisch alleine verantwortlich war. Am Wochenende hat er lieber ausgeschlafen, als auf Familie zu machen. 2 Wochen Ferien im Jahr lagen drinn, mehr nicht. Ich ging jedes Jahr im Sommer 2-3 Wochen mit Sohnmann zum Camping wärend, mein Ex zu Hause blieb. Also kam auch nie Familienfeeling auf.
Heute ist mein Sohn 16. Ein super Junge. Wir haben ein super Verhältnis und er ist sehr anständig. Klar lieb ich ihn. Aber ich verzehr mich nicht, wenn wir ohne ihn in die Ferien gehen. In dieser Zeit machen wir mal ein Whats-Up aber nicht mehr. Aber er weiss, das ich für ihn da bin, wenn er mich braucht.
Nein ich hatte nie das Gefühl der überbordenen Liebe. Es ist mein Kind und ich liebe es. Und ich unterstütze ihn so gut ich kann, wenn er mich braucht.
Aber ich geniesse die Freiheit, die ich jetzt habe und immer mehr haben werde.
Letzhin meinte mein Sohn, dass seine Kollegen finden er habe eine Coole Mutter und er findet das auch.
Was will man mehr.
Aber eben das ist subjektiv. Ich bin absolut nicht emotional und nehme das Leben und eben auch die Schwangerschaft und das Muttersein wie es eben kommt.
Irgendwann haben mein Ex und ich uns entschlossen, dass ich jetzt schwanger werden und ich wurde es gleich beim ersten Versuch. Wäre ich nie schwanger geworden, wäre das für mich absolut kein Drama gewesen und ich hätte auch gar nicht unternommen um ev. doch schwanger zu werden.
Ich kann nicht sagen, dass ich schwanger sein super fand. Ich habs gehasst. Ich hatte Bluthochdruck, musste Tabletten schlucken und viel Wasser. Ich fand kaum noch Schuhe, zum Glück war es Sommer und ich konnte Barfuss laufen. Ich musste meinen Job früher aufgeben, als ich wollte. Ich musste fast 2 Monate zu Hause rumstitzten und warten. Nein es war weder spannend noch sonst irgend was. Am Schluss musste ich jede Woche zum FA. Ich war Dich und Fett, konnte mich kaum bewegen.
Man versuchte die Geburt einzuleiten. Da das nicht klappte, gab es einen Notkaiserschnitt.
Ich habe mir nie gross Gedanken darüber gemacht, wie ich gebären möchte. Es war mir egal. Was kommt, kommt.
Es wurde ein Notkaiserschnitt. Auch OK. Ich glaube es war ziemlich ernst, aber grosse Sorgen habe ich mir nie gemacht. Meine FA meinte später, auch wenn es ich eine Risikoschwangerschaft hatte, es wäre für sie eine einfache Schwangerschaft gewesen, da ich es sehr locker nahm. Sie musste mich ja sogar zwingen, dass ich aufhöre zu arbeiten.
Mutter sein, ist und war für mich nicht die Erfüllung des Lebens. Die ersten 6 Monate habe ich genossen. Am Morgen bis 9 Uhr schlafen (mit meinem Sohn im Bett) danach aufstehen, Frühstücken etwas Heimarbeit, danach so schnell wie möglich aus dem Haus unter Leute. Ich war viel und oft unterwegs, da es mir zu Hause viel zu langweilig war.
Ich bin kein Hausmütterchen. Meine Wohnung war sauber, aber sicher nicht rein. Ich hasse diese Jobs.
Nach 6 Monaten viel mit die Decke auf den Kopf und ich begann mit 30%, innert 3 Jahren wars dann auch 50%.
Ein zweites Kind wollte ich nie. Ich wollte, das mein Kind so schnell wie möglich erwachsen wird, so dass ich wieder ein eigenes Leben habe. Ganz negativ war natürlich auch, dass mein Ex sie nie um sein Kind gekümmert hat und ich faktisch alleine verantwortlich war. Am Wochenende hat er lieber ausgeschlafen, als auf Familie zu machen. 2 Wochen Ferien im Jahr lagen drinn, mehr nicht. Ich ging jedes Jahr im Sommer 2-3 Wochen mit Sohnmann zum Camping wärend, mein Ex zu Hause blieb. Also kam auch nie Familienfeeling auf.
Heute ist mein Sohn 16. Ein super Junge. Wir haben ein super Verhältnis und er ist sehr anständig. Klar lieb ich ihn. Aber ich verzehr mich nicht, wenn wir ohne ihn in die Ferien gehen. In dieser Zeit machen wir mal ein Whats-Up aber nicht mehr. Aber er weiss, das ich für ihn da bin, wenn er mich braucht.
Nein ich hatte nie das Gefühl der überbordenen Liebe. Es ist mein Kind und ich liebe es. Und ich unterstütze ihn so gut ich kann, wenn er mich braucht.
Aber ich geniesse die Freiheit, die ich jetzt habe und immer mehr haben werde.
Letzhin meinte mein Sohn, dass seine Kollegen finden er habe eine Coole Mutter und er findet das auch.
Was will man mehr.
Aber eben das ist subjektiv. Ich bin absolut nicht emotional und nehme das Leben und eben auch die Schwangerschaft und das Muttersein wie es eben kommt.
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Ich ahnte schon, dass es mit meinen Kindern dann anders wäre12three hat geschrieben:Wow, ganz schön mutig von dir, dass du trotzdem schwanger geworden bist. Ich mein, ich kauf mir ja auch keinen Hund, wenn ich Hunde grundsätzlich nicht magLeela hat geschrieben: Ich konnte früher überhaupt nichts mit Kindern anfangen, hatte schon fast eine Abneigung gegen sie![]()
Zum Glück hast du dann doch noch Gefallen an Kindern gefunden. Dass du mittlerweile 3 davon hast, ist ja eindeutig ein Beweis dafür
![]()
Es ist wohl tatsächlich so, man muss zuerst mal eigene Kinder bekommen, bevor man wissen kann, wie's wirklich ist.

Ich schrieb das nur, um zu zeigen, dass Freude an fremden Kindern nicht zwingend eine Voraussetzung ist, um Kinder zu bekommen....jedenfalls nicht bei jeder Frau.
Wie man sich verändert, lässt sich wohl nicht voraussehen.
Für mich hätte es sich auch "unnatürlich" angefühlt, keine Kinder zu bekommen.
Es ist der Lauf des Lebens, aufgezogen werden und aufziehen.
Die lange Linie meiner Ahnen und der Mütter vor mir weiterführen....ich empfinde mich heute fürs Schwanger sein und gebären gemacht und die Möglichkeit kein Leben zu geben, wenn man es kann, absurd.
Tja, damit hätte ich vor einigen Jahren wohl nicht gerechnet

2010, 2013, 2015
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
schwierige Frage die du da stellst. Wir wissen ja alle vorher nicht wie es sein wird. Und obwohl ich es mir in der KiWU Zeit über Jahre (klappte nicht sofort) so sehr gewünscht habe und ich viel mit Kinder usw. zu tun hatte und dachte ich kann es mir doch sehr gut vorstellen, ist es dann ganz anders wenn man es selber erlebt.
Schwangerschaft: mir war Übel, konnte nichts essen/riechen, hatte immerwieder wehwechen usw. wenn man mich aber fragte wie es mir geht, sagte ich immer wunderbar. Denn für mich war es das grösste wunder überhaupt,so ein kleines Wesen im Bauch zu haben. Obwohl es mir schlecht ging, fand ich es falsch zu sagen das es mir nicht gut geht (keine Ahnung ob man versteht was ich damit sagen will
) dann mein Kleines wunder im Bauch zu spüren, das grösste gefühl auf Erden war. Ich fand das viiiiel spezieller als die Geburt selber. Ich hatte bereits im Bauch eine tiefe Verbindung mit ihm und wollte ihn gar nicht raus lassen 
Geburt: da kam bei mir "der schönste Moment im Leben" nicht auf. Die Geburt braucht es für mich einfach, damit mein Baby aus dem Bauch kommt
Nach langen Wehen und gab einen Kaiserschnitt da Sohnemann nicht richtig mit dem Köpfchen lag. War für mich alles völlig ok und als ich ihn das erste mal sah, vermisste ich diese "grosse Liebe" von denen alle redeten. Ich fand ihn wunderschön und wollte ganz viel kuscheln und schmusen, aber dieses "mein Herz ist erfüllt von unendlicher Liebe" kam da nicht auf. Ich wollte ihn am liebsten wieder im Bauch haben
was ich aber sofort hatte war der Mutterinstinkt. Bereits im Wochenbett entschied ich selber wann wie wo was und fühlte genau, was für mein Baby das richtige war.
Nun ist er 3 Monate alt und ich liebe ihn abgöttisch
Früher dachte ich immer, ich mag die ganz kleinen frisch geschlüpften Babys am liesten und jetzt merke ich selber, dass ich mich total darauf freue wenn ich mehr mit ihm machen kann. Ihm was beibringen, oder er einfach auf mich und die Umwelt reagiert. Ich bin sehr gerne zu Hause (was ich auch nie gedacht hätte) und geniesse den kleinen in vollen Zügen.
Aber ganz ehrlich, wärend ich dir das schreibe, was genau nützt dir das? Du musst die Antwort bei dir suchen und finden. Ich wusste z.b. schon immer, das ich Kinder möchte. Aber lange war der richtige Zeitpunkt für mich nicht da. Ich wollte noch Reisen, Sparen, GG alleine geniessen, ausschlafen
und dann auf einmal, jetzt hätten wir gerne einen kleinen Wirbeldwind im Haus. Ich fühlte einfach die Sehnsucht danach.
Schwangerschaft: mir war Übel, konnte nichts essen/riechen, hatte immerwieder wehwechen usw. wenn man mich aber fragte wie es mir geht, sagte ich immer wunderbar. Denn für mich war es das grösste wunder überhaupt,so ein kleines Wesen im Bauch zu haben. Obwohl es mir schlecht ging, fand ich es falsch zu sagen das es mir nicht gut geht (keine Ahnung ob man versteht was ich damit sagen will


Geburt: da kam bei mir "der schönste Moment im Leben" nicht auf. Die Geburt braucht es für mich einfach, damit mein Baby aus dem Bauch kommt


Nun ist er 3 Monate alt und ich liebe ihn abgöttisch

Aber ganz ehrlich, wärend ich dir das schreibe, was genau nützt dir das? Du musst die Antwort bei dir suchen und finden. Ich wusste z.b. schon immer, das ich Kinder möchte. Aber lange war der richtige Zeitpunkt für mich nicht da. Ich wollte noch Reisen, Sparen, GG alleine geniessen, ausschlafen

Sohn 08.2015â¤
Tochter 04.2020â¤
Tochter 04.2020â¤
- brösmeli-zwei
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- Registriert: Fr 18. Sep 2015, 10:40
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Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
hm, wirklich schwierige frage.
wir haben uns nie wirklich mit dem thema "kind oder kein kind" auseinandergesetzt. nach zehn jahren beziehung kam mein mann zu mir und meinte, er würde jetzt gerne eine familie gründen. ich hab nicht drüber nachgedacht ob ich mir das vorstellen kann oder was da auf mich zukommen könnte. wir haben einfach losgelegt.
jetzt haben wir zwei kinder und nichts ist mehr wie es mal war. man muss sich die ersten jahre komplett zurückstellen, das auf einmal kann man nicht mehr schlafen wann man will, kann nicht mehr spontan in den ausgang oder ins restaurant, gemütliche sonntage vor dem tv oder stundenlanges lesen gibts nicht mehr (oh wie ich das vermisse!)
die nächte sind kürzer als früher, man ist ständig übermüdet und auch sehr oft erschöpft.
meine schwangerschaften waren beide zum davonlaufen. mir war bis zum schluss übel, ich hatte 20kg und mehr zugenommen, alles schmerzte und die stimmung war auf dem tiefpunkt. das erste kind war ein frühchen (auch auf solche situationen kann man sich niemals vorbereiten!) beim zweiten musste ich sieben wochen liegen, davon ein paar im spital.
nochmal schwanger sein? NEIN DANKE!
die geburten waren beide horror, sehr kurz, sehr heftig und seeeeehr schmerzhaft.
aber dieser eine moment, wenn dieses winzige menschlein das erste mal auf deinem bauch liegt, dieser moment ist unvezahlbar.
das erste jahr mit baby ist extrem. (zumal wir eins auf der neo hatten und eins war ein schreibaby)
extrem anstrengend, extrem fordernd, extrem spannend, extrem schön.
meine söhne sind jetzt drei jahre und ein jahr alt, und so langsam hab ich mich in meiner rolle als zweifachmama zurechtgefunden. es herrscht der ganz normale wahnsinn. der haushalt ist meist nur oberflächlich gemacht, die waschmaschine läuft in endlosschleife, die nächte sind immernoch beschissen.
und trotzdem, ich würde noemals mit kinderlosen tauschen wollen!
ich liebe meine kinder trotz allem, wie sie sich freuen wenn papa nach hause kommt oder wie der kleine seine händchen nach mir ausstreckt...
mama sein ist schrecklich schön
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
wir haben uns nie wirklich mit dem thema "kind oder kein kind" auseinandergesetzt. nach zehn jahren beziehung kam mein mann zu mir und meinte, er würde jetzt gerne eine familie gründen. ich hab nicht drüber nachgedacht ob ich mir das vorstellen kann oder was da auf mich zukommen könnte. wir haben einfach losgelegt.
jetzt haben wir zwei kinder und nichts ist mehr wie es mal war. man muss sich die ersten jahre komplett zurückstellen, das auf einmal kann man nicht mehr schlafen wann man will, kann nicht mehr spontan in den ausgang oder ins restaurant, gemütliche sonntage vor dem tv oder stundenlanges lesen gibts nicht mehr (oh wie ich das vermisse!)
die nächte sind kürzer als früher, man ist ständig übermüdet und auch sehr oft erschöpft.
meine schwangerschaften waren beide zum davonlaufen. mir war bis zum schluss übel, ich hatte 20kg und mehr zugenommen, alles schmerzte und die stimmung war auf dem tiefpunkt. das erste kind war ein frühchen (auch auf solche situationen kann man sich niemals vorbereiten!) beim zweiten musste ich sieben wochen liegen, davon ein paar im spital.
nochmal schwanger sein? NEIN DANKE!
die geburten waren beide horror, sehr kurz, sehr heftig und seeeeehr schmerzhaft.
aber dieser eine moment, wenn dieses winzige menschlein das erste mal auf deinem bauch liegt, dieser moment ist unvezahlbar.
das erste jahr mit baby ist extrem. (zumal wir eins auf der neo hatten und eins war ein schreibaby)
extrem anstrengend, extrem fordernd, extrem spannend, extrem schön.
meine söhne sind jetzt drei jahre und ein jahr alt, und so langsam hab ich mich in meiner rolle als zweifachmama zurechtgefunden. es herrscht der ganz normale wahnsinn. der haushalt ist meist nur oberflächlich gemacht, die waschmaschine läuft in endlosschleife, die nächte sind immernoch beschissen.
und trotzdem, ich würde noemals mit kinderlosen tauschen wollen!
ich liebe meine kinder trotz allem, wie sie sich freuen wenn papa nach hause kommt oder wie der kleine seine händchen nach mir ausstreckt...
mama sein ist schrecklich schön

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Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Das ist wohl von Person zu Person sehr verschieden - ich kann dir einfach von mir berichten.
Für mich war schon immer klar, dass ich Kinder möchte. Vom Zeitpunkt als wir die Verhütung absetzten bis unsere Tochter geboren wurde, dauerte es fast 6 Jahre, in dieser Zeit bin ich manchmal fast verzweifelt und einer späten Fehlgeburt folgte eine lange Trauerzeit.
Trotz vielen Ängsten in der SS war diese Zeit einfach wunderbar, ich fühlte mich grossartig und voller Vorfreude. Die Geburt war ein unglaubliches Erlebnis, ich wünschte mir schon kurz nachher, dies nochmals erleben zu dürfen.
Heute habe ich drei wunderbare kleine Kinder, die beiden anderen Geburten endeten leider in einem Notfallkaiserschnitt.
Das jüngste ist noch ein Baby und ich liiebe diese Zeit unglaublich - beim Gedanken, dass dies wohl meine letzte SS war und das letzte Baby, werde ich sehr wehmütig :-(....
Klar, es ist intensiv und anstrengend mit drei kleinen Schätzen, aber unglaublich bereichernd! Ich liebe mein Leben und bin unendlich dankbar, dass uns drei Wunder geschenkt wurden.
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Für mich war schon immer klar, dass ich Kinder möchte. Vom Zeitpunkt als wir die Verhütung absetzten bis unsere Tochter geboren wurde, dauerte es fast 6 Jahre, in dieser Zeit bin ich manchmal fast verzweifelt und einer späten Fehlgeburt folgte eine lange Trauerzeit.
Trotz vielen Ängsten in der SS war diese Zeit einfach wunderbar, ich fühlte mich grossartig und voller Vorfreude. Die Geburt war ein unglaubliches Erlebnis, ich wünschte mir schon kurz nachher, dies nochmals erleben zu dürfen.
Heute habe ich drei wunderbare kleine Kinder, die beiden anderen Geburten endeten leider in einem Notfallkaiserschnitt.
Das jüngste ist noch ein Baby und ich liiebe diese Zeit unglaublich - beim Gedanken, dass dies wohl meine letzte SS war und das letzte Baby, werde ich sehr wehmütig :-(....
Klar, es ist intensiv und anstrengend mit drei kleinen Schätzen, aber unglaublich bereichernd! Ich liebe mein Leben und bin unendlich dankbar, dass uns drei Wunder geschenkt wurden.
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Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Der Alltag mit Kindern ist das Leben pur, immer ist etwas los, Tränen und Lachen sind nah beieinander, manchmal klöpfts und sie nerven gewaltig, zeitweise ist man unendlich müde und doch hat man sie unfassbar lieb. Es sind Erfahrungen, die das eigene Leben reicher machen und man lernt sich selbst besser kennen. Ich glaube, soviel Wärme und Zärtlichkeit wie in der Baby- und Kleinkinderzeit meiner Kinder werde ich später nie mehr erfahren. Unser Jüngstes ist gerade eine Woche alt geworden. Ein wundersames Wesen, so ein Säugling. Wenn er mich mit seinen Äuglein anstaunt, hab ich manchmal das Gefühl, ich sehe direkt in seine Seele. Es ist wunderschön.
mit vier Sunnaschiinli: 10/12/14/15
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Die nackte Wahrheit
Was sich ändert, wenn man schwanger wird und/oder Mutter ist?
Unsere Baby-Kolumnistin Caroline Hafner hat sieben ganz wichtige Punkte zusammengestellt für ihre Freundinnen, die mit dem Gedanken spielen, in naher Zukunft schwanger zu werden. „Also, schenkt euch ein Glas Rotwein ein und lehnt euch zurück…“
>>> mehr
Was sich ändert, wenn man schwanger wird und/oder Mutter ist?
Unsere Baby-Kolumnistin Caroline Hafner hat sieben ganz wichtige Punkte zusammengestellt für ihre Freundinnen, die mit dem Gedanken spielen, in naher Zukunft schwanger zu werden. „Also, schenkt euch ein Glas Rotwein ein und lehnt euch zurück…“
>>> mehr
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Hallo haerzli
jetzt hast du wirklich verschiedene Meinungen in den letzten zwei Wochen erhalten. Und jetzt? Hat es Dir geholfen?
Ich finde es spannend, wie viele hier ihre eigenen Geschichten nieder geschrieben haben. Selbst habe ich versucht das Thema mal zu beschreiben. Ich war in einer Situation, wo meine Tochter ca. 1 Jahr alt war und meine beste Freundin Beziehungensprobleme hatte, weil sie unbedingt ein Kind wollte. Ich war in diesem Moment kein Fan von Kindern. Wie sollte ich ihr also zurückschreiben? Ich finde das Leben in solchen Situationen etwas fies. Wenn man keine Kinder hat, wird man nie wissen, wie es ist und wenn man Kinder hat, kann man sie ja nicht einfach so zurückgeben, weil man es nicht so toll findet. So oder so wird es meiner Meinung nach nie eine richtige Entscheidung geben. Wenn Du es ausprobierst und Du verliebst Dich in Dein Kind, dann ist es die richtige Entscheidung gewesen, aber das weisst Du erst nachher. Und es ist keine Garantie, dass Du auf einmal Dein Kind/Deine Kinder so vergötterst wie vielleicht andere Mütter!
Ich liebe meine Tochter, aber es gab genügend Momente, wo ich mich selbst gefragt habe, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich keine Kinder gehabt hätte. Aber wenn ich mich nicht für sie entschieden hätte, dann hätte ich es nie gewusst. Und ich weiss auch nicht, wie die Pubertät wird und ob ich dann im Erwachsenenalter mit ihr gut auskommen werde oder ob wir uns nur streiten oder gar keinen Kontakt haben. Alle verschiedenen Situationen kenne ich ppersönlich bei anderen Mamas.
Und es gibt Fragen auf die Dir niemand vorher die 100% richtige Antwort geben kann.
Es ist ein Lebensabschnitt, den man erleben muss um zu wissen, wie es bei einem selbst ist. Ist der Lebensabschnitt notwendig? Für manche schon und für manche eben nicht. Und dass schlimme bei Frauen ist: Du kannst es Dir nicht auf einmal mit 50 Jahren anders überlegen. Die Männer können auf einmal jemand Neues kennenlernen und doch noch Vater werden.
Wenn Du erst Kinder hast, ist es auf jeden Fall ein Thema, wo Du endlich selbst mitreden kannst. Sonst wird man immer sagen können: Du hast keine Ahnung, Du hast nicht selbst Kinder (oder ähnliche Aussagen). Ob das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage.
Ich bin jetzt das zweite Mal schwanger und ich habe sehr grossen Respekt, was bald auf mich zukommt. Hier kurz zu Deiner Ausgangsfrage:
Schwangerschaft: Übelkeit und Migräneanfälle dominieren meinen Alltag bis zur 20. Woche, danach zum Aushalten.
Geburt: 0815 also auch inkl. Schmerzen
1. Lebensjahr: völliger Albtraum
2. Lebensjahr geht schon etwas besser/Kind oft krank
3. Lebensjahr, man versucht so seine Freiheiten in kleinen Stücken zurückzugewinnen.
4. Lebensjahr: Es ist so ein schönes Alter! Ich liebe es - Kann man es irgendwie einfrieren? oh Gott, mein Mann wünscht sich ein zweites Kind...und wieder schwanger! Fängt jetzt alles wieder von vorne an? Wird es noch schlimmer? Oder werde ich dann cool, erfahren und völlig locker sein? Oder wird es wie sooft überall gepriesen ein völlig anderes Baby und total ruhig und easy?
-> Tja das weiss ich nicht. Ich lasse mich mal argwöhnig überraschen. Ich hab mich also für das Überraschungsei und das Risiko der Zukunft entschieden. UND DU?
Liebe Grüsse
Tikki
jetzt hast du wirklich verschiedene Meinungen in den letzten zwei Wochen erhalten. Und jetzt? Hat es Dir geholfen?
Ich finde es spannend, wie viele hier ihre eigenen Geschichten nieder geschrieben haben. Selbst habe ich versucht das Thema mal zu beschreiben. Ich war in einer Situation, wo meine Tochter ca. 1 Jahr alt war und meine beste Freundin Beziehungensprobleme hatte, weil sie unbedingt ein Kind wollte. Ich war in diesem Moment kein Fan von Kindern. Wie sollte ich ihr also zurückschreiben? Ich finde das Leben in solchen Situationen etwas fies. Wenn man keine Kinder hat, wird man nie wissen, wie es ist und wenn man Kinder hat, kann man sie ja nicht einfach so zurückgeben, weil man es nicht so toll findet. So oder so wird es meiner Meinung nach nie eine richtige Entscheidung geben. Wenn Du es ausprobierst und Du verliebst Dich in Dein Kind, dann ist es die richtige Entscheidung gewesen, aber das weisst Du erst nachher. Und es ist keine Garantie, dass Du auf einmal Dein Kind/Deine Kinder so vergötterst wie vielleicht andere Mütter!
Ich liebe meine Tochter, aber es gab genügend Momente, wo ich mich selbst gefragt habe, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich keine Kinder gehabt hätte. Aber wenn ich mich nicht für sie entschieden hätte, dann hätte ich es nie gewusst. Und ich weiss auch nicht, wie die Pubertät wird und ob ich dann im Erwachsenenalter mit ihr gut auskommen werde oder ob wir uns nur streiten oder gar keinen Kontakt haben. Alle verschiedenen Situationen kenne ich ppersönlich bei anderen Mamas.
Und es gibt Fragen auf die Dir niemand vorher die 100% richtige Antwort geben kann.
Es ist ein Lebensabschnitt, den man erleben muss um zu wissen, wie es bei einem selbst ist. Ist der Lebensabschnitt notwendig? Für manche schon und für manche eben nicht. Und dass schlimme bei Frauen ist: Du kannst es Dir nicht auf einmal mit 50 Jahren anders überlegen. Die Männer können auf einmal jemand Neues kennenlernen und doch noch Vater werden.
Wenn Du erst Kinder hast, ist es auf jeden Fall ein Thema, wo Du endlich selbst mitreden kannst. Sonst wird man immer sagen können: Du hast keine Ahnung, Du hast nicht selbst Kinder (oder ähnliche Aussagen). Ob das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage.
Ich bin jetzt das zweite Mal schwanger und ich habe sehr grossen Respekt, was bald auf mich zukommt. Hier kurz zu Deiner Ausgangsfrage:
Schwangerschaft: Übelkeit und Migräneanfälle dominieren meinen Alltag bis zur 20. Woche, danach zum Aushalten.
Geburt: 0815 also auch inkl. Schmerzen
1. Lebensjahr: völliger Albtraum
2. Lebensjahr geht schon etwas besser/Kind oft krank
3. Lebensjahr, man versucht so seine Freiheiten in kleinen Stücken zurückzugewinnen.
4. Lebensjahr: Es ist so ein schönes Alter! Ich liebe es - Kann man es irgendwie einfrieren? oh Gott, mein Mann wünscht sich ein zweites Kind...und wieder schwanger! Fängt jetzt alles wieder von vorne an? Wird es noch schlimmer? Oder werde ich dann cool, erfahren und völlig locker sein? Oder wird es wie sooft überall gepriesen ein völlig anderes Baby und total ruhig und easy?
-> Tja das weiss ich nicht. Ich lasse mich mal argwöhnig überraschen. Ich hab mich also für das Überraschungsei und das Risiko der Zukunft entschieden. UND DU?
Liebe Grüsse
Tikki
Wohnort: BL
Re: Wie ist es schwanger / Mutter zu sein????
Nachtrag:
tut mir leid, den Nachtrag muss ich noch loswerden...Du hast ja eigentlich nur gefragt wie es einem geht und wolltest emotionale Inputs. mhm. Also körperlich verändert man sich übrigens auch. Manchw mehr oder kaum und manche gewaltig! Ich kenne Frauen, die mit meinen Körperveränderungen nicht so einfach klar gekommen wären. Schwangerschaftsrisse kompletter Bauch und auch Hüfte/Oberschenkel, Dammriss, viel mehr Körpergewicht, andere Schuhgrösse und drei Löcher in den Zähnen. Und ich hatte vorher nur 2 oder 3 Löcher! Das heisst, ich habe es glatt mal verdoppelt. Rückenschmerzen obwohl ich diese früher nie hatte und natürlich absoluter Schlafmangel. Weniger Gehalt, da nur 70% Arbeit anstatt 100%. Mit meinem Mann streite ich mich auch viel mehr als vorher und es sind auch viel heftigere Diskussionen als vorher. Ein Kind ist für mich daher kein Beziehungswunder sondern eher ein Killer. (Kann aber immer noch sagen, dass ich eine glückliche Ehe führe!)
Positive Seiten habe ich aber auch und die Liste ist sicher nicht vollständig und kann erweitert werden: Man wird kreativer, man geht öfter an die frische Luft, man lernt wieder Dinge im Leben schätzen, was man vorher nicht gesehen hat, ich lache mehr im Alltag, ich schätze die verschiedenen Jahreszeiten, früher hasste ich den Winter und mochte höchstens Frühling und Sommer, heute liebe ich den Herbst und mag so gar ein klein wenig den Winter, ich bin umgänglicher, da ich jetzt sensibler geworden bin, ...etc
tut mir leid, den Nachtrag muss ich noch loswerden...Du hast ja eigentlich nur gefragt wie es einem geht und wolltest emotionale Inputs. mhm. Also körperlich verändert man sich übrigens auch. Manchw mehr oder kaum und manche gewaltig! Ich kenne Frauen, die mit meinen Körperveränderungen nicht so einfach klar gekommen wären. Schwangerschaftsrisse kompletter Bauch und auch Hüfte/Oberschenkel, Dammriss, viel mehr Körpergewicht, andere Schuhgrösse und drei Löcher in den Zähnen. Und ich hatte vorher nur 2 oder 3 Löcher! Das heisst, ich habe es glatt mal verdoppelt. Rückenschmerzen obwohl ich diese früher nie hatte und natürlich absoluter Schlafmangel. Weniger Gehalt, da nur 70% Arbeit anstatt 100%. Mit meinem Mann streite ich mich auch viel mehr als vorher und es sind auch viel heftigere Diskussionen als vorher. Ein Kind ist für mich daher kein Beziehungswunder sondern eher ein Killer. (Kann aber immer noch sagen, dass ich eine glückliche Ehe führe!)
Positive Seiten habe ich aber auch und die Liste ist sicher nicht vollständig und kann erweitert werden: Man wird kreativer, man geht öfter an die frische Luft, man lernt wieder Dinge im Leben schätzen, was man vorher nicht gesehen hat, ich lache mehr im Alltag, ich schätze die verschiedenen Jahreszeiten, früher hasste ich den Winter und mochte höchstens Frühling und Sommer, heute liebe ich den Herbst und mag so gar ein klein wenig den Winter, ich bin umgänglicher, da ich jetzt sensibler geworden bin, ...etc
Wohnort: BL