Unterbinden oder Hysterektomie

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Moderator: sea

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sonrie
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von sonrie »

Ehrlich nicht? Ich gehe seit ich 16 bin jedes jahr einmal um den krebsabstrich machen zu lassen, die meisten frauen die ich kenne handhaben es so und bei einigen war das auch insofern gut, als dass der abstrich auffällig war und operiert werden musste (gottseidank immer früh genug erkannt).


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Büsi3
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Büsi3 »

Der Krebsabstrich sollte schon jährlich gemacht werden, da kenne ich einige Frauen wo schon mal ein Abstrich auffällig war und dann mehrere Kontrollabstriche gemacht wurden bis es wieder normal war. Sehr oft muss man ja gar nichts machen und es normalisiert sich von allein wieder. Ich habe jedenfalls bis zur GM-Entfernung jährlich den Abstrich gemacht.


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Leela
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Leela »

Mir kommt das einfach komisch vor, bin doch keine Maschine die jährlich gewartet werden muss ;-)
Ich war das 1. Mal mit 16 beim FA und dann wieder mit 26 bei der 1. Schwangerschaft.
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sonrie
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von sonrie »

@leela: es steht jedem frei wann und wie oft er zum arzt geht. Ich investiere gerne 30 min pro jahr und ein bisschen geld in die krebsvorsorge, was nicht heisst dass das ein muss ist oder so. Eine bekannte von mir ist mit 29 an gebärmutterhalskrebs gestorben, drei weitere hatten kleinere OPs am GMH um krebszellen zu entfernen- ich für mich waere froh, allfaellige krebsabzeichen so früh wie möglich zu entdecken. Das sind die gründe für den jährlichen krebsabstrich, nicht der vorgeschriebene serviceintervall für meinen körper als maschine ;-)


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uetliberg
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von uetliberg »

Leela hat geschrieben:
aimée hat geschrieben: Unsere Ärzte empfehlen dies weniger, denn der alljährliche Abstrich muss trotzdem gemacht werden und der "Nutzen" ist relativ klein.
Sorry, völlig OT aber ich wundere mich gerade über diesen Satz. Das ist doch nur eine Empfehlung und kein Muss, ich gehe nicht jährlich zum FA und auch die Frauen in meiner engeren Bekanntschaft auch mehrheitlich nicht...
Der Gebärmutterhalsabstrich ist eine der wenigen wirklich anerkannten Vorsorgeuntersuchungen. Ist nicht bei allen Frauen jährlich, aber sicher alle 2-3 Jahre empfohlen.

Jamiro

Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Jamiro »

Obwohl ich selber auch unter relativ starken Blutungen leide, würde ich mir niemals ohne pathologischen Befund die GM entfernen lassen :shock: . Finde es auch recht seltsam, dass ein FA diese Variante (ohne weiteren medizinischen Grund??) als Alternative zur Unterbindung anbietet...

@Leela: Sorry, aber 10 Jahre kein Krebsabstrich finde ich verantwortungslos! Das hat doch nichts mit "jährlicher Wartung" zu tun?! Sondern schlicht und einfach mit frühzeitiger Erkennung veränderter Zellen. Sogar meine Osteopathin- eine sehr naturverbundene Frau, die auf Homöopathie, TCM und sonstige Alternativmethoden schwört und auch diverse Weiterbildungen in diesen Bereichen hat- hat mir gerade vor kurzem gesagt, sie verstehe echt nicht, wie manche Frauen auf einen regelmässigen Krebsabstrich verzichten könnten. Fand das noch spannend.

Leela
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Leela »

Verantwortungslos? Aber danke :-)
Und wenn ich mit 50 nicht zur Darmspiegelung gehe, bin ich dann auch verantwortungslos?
Oder nicht nach Plan impfe? Oder nach Plan impfe?
Habe übrigens gerade nachgeschaut, meine KK übernimmt die Kosten dazu nur alle 3 Jahre.
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india79
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von india79 »

In deinem Fall würde ich mich auch mal über die gebärmutterverödung informieren. Es gilt nicht als Verhütung aber die mens fällt weg oder ist sehr wenig. Ich bin sehr zufrieden damit. Allerdings müsstest du vermutlich gleichzeitig noch die Sterilisation machen. Gm raus nehmen würde ich mir gut überlegen. Habe einige Fälle gesehen bei der die harnröhre verletzt wurde. Ist halt doch ein Eingriff der nicht klein ist


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yoshita
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von yoshita »

Danke für eure Antworten.
Habe mich nun fürs unterbinden entschieden. Die verödung der GM wäre zwar verlocken doch habe ich ja eigentlich Mens-technisch keine grossen beschwerden. Und "nur" die mens nicht mehr zu haben was ja nicht 100% der fall wäre, macht doch keinen Sinn.

Jamiro

Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Jamiro »

Leela hat geschrieben:Verantwortungslos? Aber danke :-)
Und wenn ich mit 50 nicht zur Darmspiegelung gehe, bin ich dann auch verantwortungslos?
Oder nicht nach Plan impfe? Oder nach Plan impfe?
Habe übrigens gerade nachgeschaut, meine KK übernimmt die Kosten dazu nur alle 3 Jahre.
Das ist MEINE Meinung, da musst Du Dich nicht bedanken :roll: .
Ich finde halt eine Darmspiegelung bezüglich Kosten/Aufwand/Risiken/Nutzen nicht wirklich mit einem Abstrich vergleichbar. Aber wie gesagt, das ist MEINE Meinung. Persönlich möchte ich in diesem Bereich einfach nichts verpassen. Es gibt noch genug in unserem Körper, das wir verpassen können, weil eine Vorsorgeuntersuchung nicht so einfach und komplikationslos ist.
Impfen oder nicht ist wieder ein anderes Thema. Du verpasst ja nichts, wenn Du nicht impfst, Du gehst einfach das Risiko einer Ansteckung einer vermeidbaren Krankheit ein. Ob Du das willst und wie Du damit umgehst, hast Du Dir ja hoffentlich vorher überlegt. Die meisten Impfgegner impfen ja unter anderem wegen der enthaltenen Zusatzstoffe nicht, was ich ein Stück weit nachvollziehen kann. Ein Krebsabstrich hingegen ist nicht wirklich schädlich für unsere Gesundheit- im Gegenteil.
Ich glaube, das ist üblich, dass die Grundversicherung nur alle 3 Jahre einen Abstrich bezahlt. Ich gehe so ca alle 1-1.5 Jahre und es wurde jedesmal alles bezahlt. Vielleicht aus dem Zusatz?

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*Lia*
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von *Lia* »

@yoshita
Ich denke das ist eine gute Entscheidung. Auch wenn die Mens nervig sein kann, gehört es halt dazu. Und wenn du sonst keine Probleme damit hast, dann brauchts ja auch keine Interventionen.
Und eine Gebärmutterentfernung ohne Grund würde ich auch nicht machen.

@Leela
Hm, ich finde einfach, wenn man diese Vorsorgechecks nicht macht, soll man einfach nicht jammern wenn man viel zu früh an Krebs erkrankt, dies dann zu spät erkannt wird und unter Umständen nicht mehr viel gemacht werden kann.
Die jährliche Gyn-Vorsorge gehört auch für mich dazu und wurde immer von der KK übernommen. Gyn-Krebs (Gebärmutter oder Brust) ist bei jungen Frauen sehr häufig, verhältnismässig. Und ich hab kleine Kinder, für die möchte ich noch etwas da sein.
Für mich gehört dann ab 50 auch die Darmspiegelung dazu. Kleiner Aufwand, wenn man sieht, wie gut die Heilungschancen sind, wenn man es früh erkennt.
Aber ich arbeite auch im Gesundheitswesen, ich seh zu viele wirklich kranke Menschen (auch in meinem Alter), als dass ich die Augen davor verschliessen könnte, was passieren kann. Und leider kann es jeden treffen....
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Leela
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Leela »

*Lia* hat geschrieben: @Leela
Hm, ich finde einfach, wenn man diese Vorsorgechecks nicht macht, soll man einfach nicht jammern wenn man viel zu früh an Krebs erkrankt, dies dann zu spät erkannt wird und unter Umständen nicht mehr viel gemacht werden kann.
Aber ich arbeite auch im Gesundheitswesen (...)
Und genau wegen dieser blöden Angstmacherei werde ich mit vielen lieben "Mitarbeitenden des Gesundheitswesens" nicht warm, Du bestätigst wieder mal meine Vorurteile.

So und jetzt spame ich dieses Thema nicht mehr zu :wink:
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*Lia*
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von *Lia* »

@Leela
Du musst auch nicht mit mir warm werden. :mrgreen:
Dein Leben, deine Entscheidung, deine Konsequenzen.
Jeder der Volljährig und Zurechnungsfähig ist, darf selber entscheiden.
Ich finde, es hat nichts mit Angstmacherei zu tun.
Aber wie gesagt, jammern muss dann auch nicht sein. Das dürfen dann auch die im
Gesundheitswesen anhören und sind dann die Bösen, die nicht helfen können. :wink:
Zuletzt geändert von *Lia* am Di 19. Jan 2016, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von Leela »

Finde ich echt traurig Deine Einstellung...
Nur schon das Leiden sterbender Menschen als "Jammern" zu bezeichnen :(
Unterscheidest Du generell zwischen Schuldigen und Unschuldigen bei Deinen Patienten?

Wenn schon Krebspatienten, welche nicht pünktlich zur Vorsorge erschienen sind, Dein Mitleid nicht verdienen, was erzählst Du dann fettleibigen Herzpatienten oder Rauchern mit Lungenkrebs?
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*Lia*
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Re: Unterbinden oder Hysterektomie

Beitrag von *Lia* »

Ok, ich sehe, deine Einstellung ist sehr negativ.
Nein, ich bezeichne nicht das Leiden als jammern. Sondern was anderes.
Da das hier aber OT ist und du mich vermutlich eh nicht verstehen willst, spare ich mir weitergehende Erklärungen.
An meinem letzten Post hättest du eigentlich erkennen müssen, dass ich andere Meinungen respektiere. Ich will niemanden umstimmen. Daher, mach weiter wie du es für Richtig hältst und gut ist.
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