Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

Antworten
Benutzeravatar
claddagh
Member
Beiträge: 173
Registriert: Di 15. Sep 2009, 12:40
Geschlecht: weiblich
Kontaktdaten:

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von claddagh »

Das kommt darauf an, in welchem Kanton du wohnst, würde ich sagen.

Benutzeravatar
gast
Senior Member
Beiträge: 805
Registriert: Fr 20. Apr 2012, 08:42
Geschlecht: weiblich

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von gast »

Also, bei uns, Zentralschweiz, wars in der Oberstufe so, wenn mehr als 2 ungenügend waren und man aber trotzdem über ner vier war, gabs keine Versetzung. Wies aber in der Grundschule war, weiss ich nicht mehr so genau, aber ich glaube, da wars auch so.
Liebi Grüessli

Gast

2 Gnome im Oberstufenalter

++hope++
Newbie
Beiträge: 35
Registriert: Do 5. Feb 2015, 20:35
Geschlecht: weiblich

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von ++hope++ »

Bei uns in Zürich werden Kinder versetzt! Repetition einer Klasse gibt es nur noch in Ausnahmefälle, in denen es auch sinnvoll ist. Schwache Kinder werden je nach Möglichkeit von einer IF Lehrperson begleitet!

Agathe
Member
Beiträge: 317
Registriert: Fr 18. Sep 2015, 11:15
Geschlecht: weiblich

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Agathe »

im aargau ist es auch so wie hope schreibt.

chöngi79
Member
Beiträge: 199
Registriert: So 1. Nov 2009, 20:25
Geschlecht: weiblich

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von chöngi79 »

kann leider den link nicht posten, aber nachzulesen unter promotionsverordnung aargau:
1. der schnitt in den kernfächern muss ungerundet eine 4 bettagen
2. der schnitt der erweiterungsfächer PLUS kernfächer zusammen muss auch eine 4 sein

das heisst, wenn die nebenfàcher alleine ungenügend sind, spielt es keine rolle, wenn es zusammen mit den kernfächern eine 4 im schnitt gibt. hingegen kann man in den erweiterungsfächern alles 6en haben und ist trotzdem provisorisch, wenn man in M, D und Realien alles 3en hat..

mit mathe 6 und D und R 3 wäre der schnitt gerade noch 4, jetzt ist die frage, ob es zusammen mit den erweiterungsfächern immer noch eine 4 ist?
wobei der zwischenbericnt jetzt ja einfach eine meldung ist, wo ersichtlich ist, ob die jahrespromotion gefährdet ist. bei IF schulen bekäme das kind im aargau dann lernzielbefreiung, wenn eine repetition keinen sinn macht..

Benutzeravatar
Nuuneli
Wohnt hier
Beiträge: 4405
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 19:52

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nuuneli »

...frag mich grad, wie's bei uns (LU) läuft. Es dürfen keine Klassen wiederholt werden in der Primar. Hab' aber keine Ahnung, was wäre, wenn der Notenschnitt nicht reichen würde - habe das auch noch nie bei unsern Kindern oder in der Klasse eines Kindes erlebt. Wir haben IF/IS, das ist wahrscheinlich der Grund dafür. Nimmt mich dann auch in der OS Wunder, die ab dem nächsten Schuljahr vollintegriert geführt wird - ich nehme an, dass dort auch nicht mehr wiederholt werden darf, man wird wohl einfach runtergestuft...
200120042007

Benutzeravatar
schoefli
Vielschreiberin
Beiträge: 1037
Registriert: Fr 8. Sep 2006, 13:12
Wohnort: Aargau

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von schoefli »

Nuuneli, ich nehme an dann suchen sie das Gespräch mit den Eltern und es gibt allenfalls angepasste Lernziele bis zur Notenbefreiung in einem Fach.

In der OS ist es im Aargau neu so, dass ungenügend halt nicht mehr wiederholen heisst, sondern der Wechsel in eine andere Schulstufe (als im Aargau Bez ûngenügend- Wechsel in die Sek, Sek ungenügend- Wechsel in die Real). Bin mir aber nicht sicher, ob der Wechsel schon bei einem ungenügenden Zeugnis "passiert" oder bei zwei?
schoefli mit 3 Teenagern

Benutzeravatar
AnnaMama
Vielschreiberin
Beiträge: 1658
Registriert: Di 10. Jan 2006, 14:35

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von AnnaMama »

@Nuuneli
Wir hatten gerade Elterngespräch unserer Mittleren. Die Lehrerin erzählte, dass die halbe Klasse einen ungenügenden Notenschnitt habe, die andere Hälfte befinde sich zwischen den Noten 5 und 6. Ich weiss nicht ob diese Kinder lernzielbefreit werden oder einfach mit ungenügenden Noten mitgezogen werden.
Ganz selten kommt es hier vor, dass ein Kind die Klasse wiederholen kann (muss). Letztes Jahr wiederholte ein Mitschüler unserer Tochter die 3. Klasse, er war aber nicht nur leistungsschwach sondern auch noch verhaltensauffällig. Auch in der 2. Klasse wiederholte ein Mädchen die Klasse. In der Klasse vom Ältesten hat es auch zwei Repetenten.

Benutzeravatar
Akinom
Member
Beiträge: 472
Registriert: Mo 3. Mai 2004, 18:22
Kontaktdaten:

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Akinom »

Dies ist in jeder Gemeinde anderst, also nichts mit Kantonal.
Bei uns zählen nur Deutsch, Mathi und M+U zum Durschschnitt. Bei uns gibt es keinen Bestimmten Durchschnitt für die Repitition, sondern wenn es für die Entwichlung des Lernenden als förderlich erachtet wird.
Bild Bild

Benutzeravatar
Nellino
Posting Freak
Beiträge: 3820
Registriert: Mi 11. Okt 2006, 16:22
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Da wos am schönsten ist

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nellino »

hier dürfte man an sich nur noch in wirklich ausnahmefällen repetieren....also via schulpsychologe etc. AABBER...seit dem weiss ich von zig die repetieren. meist die zweite klasse. Es ist halt schon so dass die Kinder immer früher in die SChule kommen, der Schulstoff da drauf aber keine Rücksicht nimmt.
Hier wird via Elterngespräche geschaut, ob lernzielbefreiung was ist, oder als letztes halt die Repetition
Bild

Benutzeravatar
Nuuneli
Wohnt hier
Beiträge: 4405
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 19:52

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nuuneli »

@Annamama: Ehrlich???? Da stimmt doch irgendetwas nicht, wenn die Hälfte ungenügend ist...das würde mir, wenn ich Lehrerin wäre, wohl den Schlaf rauben....!
In der 6. unserer Mittleren hat es auch ein Repetier-Kind - ist auch ein sogenannt "verhaltensauffälliges" Kind (ich merk' davon aber nicht unbedingt etwas...). Ich finde es schade, dass per se nicht mehr repetiert werden darf. Manchmal ist es doch einfach ein Reifungsprozess, der halt noch nicht eingesetzt hat. Da redet man von "Zeit geben", aber das haben die Kinder heute in meinen Augen nicht mehr...
200120042007

Benutzeravatar
AnnaMama
Vielschreiberin
Beiträge: 1658
Registriert: Di 10. Jan 2006, 14:35

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von AnnaMama »

In unserem Schulhaus ist das Niveau generell sehr tief ... es gibt viele bildungsferne Familien, auch ist der Migrationsanteil bei 60% (was ja nicht unbedingt heissen muss, dass das Niveau dadurch tief ist). Mich erschreckt es immer wieder, wenn unsere Tochter erzählt, dass Mitschüler bei einem Test 2-3er schreiben.
Die Lehrerin kann wohl gar nicht so viel machen. Sie arbeitet (so viel wir mitbekommen) sehr gut mit der Klasse, aber trotzdem sind ganz viele Kinder nicht gut. IF-Stunden gibt es nur wenige ... aus Spargründen :roll: . Ich bin gespannt wie es die nächsten zwei Jahre weiter geht.

Benutzeravatar
Hausdrache
Vielschreiberin
Beiträge: 1095
Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
Wohnort: Zentralschweiz

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Hausdrache »

wispie
dein Beispiel wird es so wohl kaum geben ;) Ich habs jedenalls noch nie erlebt und unterrichte nun schon sehr lange.
Grundsätzlich kommt es darauf an, ob IS-Schule oder nicht. Wenn ja, gibt es eh keine Repetition mehr, dann wird mit individuellen Lernzielen in den ungenügenden Fächern gearbeitet.
Ich müsste nun wirklich die Promotionsvorgaben nochmal ganz genau studieren, aber ich bin der Meinung, dass der Schnitt in den Kernfächern mindestens 4.0 sein muss. Dabei wäre es also möglich, Deutsch und Realien 3 Mathe 6 und das Kind wird versetzt. Dann muss der Schnitt aus den Kernfächern zusammen mit den Erweiterungsfächern auch noch genügend sein.

Aber, eigentlich muss da eh ein Gespräch gemacht werden, so etwas würde ich nie einfach so nach Hause geben, sondern mit den Eltern besprechen. Wenn ein Kind in Mathe eine sechs hat, sonst aber ungenügend ist in den Kernfächern, dann muss man ja auch überlegen, woran das liegt. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass es an der Intelligenz liegt, sondern da muss anderes dahinter sein und das würde ich ergründen wollen.
Bild

Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

Benutzeravatar
Nuuneli
Wohnt hier
Beiträge: 4405
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 19:52

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nuuneli »

@Annamama: ich wollte damit nicht sagen, dass die Lehrerin schlecht ist ;-) . Schade, dass ihr nicht genügend IF-Stunden habt, da können wir uns "von" schreiben...emmel in der 6. Klasse (mit IS-Kind). Alles Gute! Geht der Größere nun im Sommer an die Kanti?
200120042007

Benutzeravatar
AnnaMama
Vielschreiberin
Beiträge: 1658
Registriert: Di 10. Jan 2006, 14:35

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von AnnaMama »

@Nuuneli
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass die Lehrerin schlecht ist :wink: .
Sie haben in der Klasse 6 IF/DAZ-Lektionen (habe gemeint es sei weniger). Laut unserer Tochter macht die Lehrerin vorallem DAZ.
Unser Ältester geht ziemlich sicher in die Kanti, wenn ja eher nicht in L. sondern in R.

Benutzeravatar
Nuuneli
Wohnt hier
Beiträge: 4405
Registriert: Mo 13. Dez 2004, 19:52

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nuuneli »

@Annamama: finde ich eine gute Entscheidung!
200120042007

Benutzeravatar
Hausdrache
Vielschreiberin
Beiträge: 1095
Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
Wohnort: Zentralschweiz

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Hausdrache »

Habs nachgeschaut, es steht nirgends etwas davon, wieviele Noten ungenügend sein dürfen, es gibt keine Vorgabe. Auch zählt nur das Jahreszeugnis im Sommer, jetzt kann eh nicht repetiert werden.
Bild

Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

Benutzeravatar
Nellino
Posting Freak
Beiträge: 3820
Registriert: Mi 11. Okt 2006, 16:22
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Da wos am schönsten ist

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Nellino »

hausdrache: doch kann man. Kenne auch solche da guckte man sommer bis herbst obs doch geht...und wenn nicht konnten sie ab nach den weihnachtesferien, spätestens bei den sportferien in die untere klasse retour. sind aber sicher ausnahmefälle
Bild

Benutzeravatar
Mondschrein
Senior Member
Beiträge: 559
Registriert: Di 6. Apr 2004, 17:12
Wohnort: Kt. Freiburg
Kontaktdaten:

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Mondschrein »

Wenn ein Kind bei uns in der 2. und 4. klasse eine ug in den Hauptfächern hat wird es nicht versetzt. Auch wenn sonst alles um eine 5,5 ist.... *kopfkratz*
2003,2004 und 2007

Benutzeravatar
Hausdrache
Vielschreiberin
Beiträge: 1095
Registriert: Mo 22. Aug 2005, 10:04
Wohnort: Zentralschweiz

Re: Wieviele Noten dürfen im Zeugnis ungenügend sein?

Beitrag von Hausdrache »

Nellino
ich habe es so gemeint, dass jetzt niemand müssen muss. Oder anders, wir Lehrer können kein Kind zum jetzigen Zeitpunkt zurückstellen, wenn Eltern und Kind das wollen, ist es ganz klar möglich.

Mondschrein
genau, der Kernfachschnitt muss genügend sein. Plus dann noch der Schnitt über alle Fächer.

Wispie
ich würde sagen, definitiv nein, habe in sämtlichen Wegleitungen zur Promotion nirgends eine Vorgabe gefunden, wieviele Fächer maximal ungenügend sein dürften. Scheint es im Aargau nicht zu geben.
Bild

Pädagogik ist der organisierte Kampf der Erwachsenen gegen die Kinder.(Mark Twain)

Antworten