La Ronde, ich bin eine von denen, die schon bei der Zweiten Geburt eine Uterusruptur hatte. Eine dritte ging noch. Eine vierte wäre nicht mehr möglich. Es gibt sie also schon, diese Frauen.
Sent from my iPhone using Tapatalk
Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
- Selonder
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1255
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 10:18
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Ostschweiz
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Herzchäfer, April 2010, Zwergenprinzessin, Oktober 2012 und Bauchwunder, 2015
*12.2008 & *10.2011
i denk a eu..
°°Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...°°
*12.2008 & *10.2011
i denk a eu..
°°Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...°°
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Ah bist du denn Medizinerin? Oder macht dich deine Erfahrung zur Expertin? Ich habe geschrieben "je nach Kaiserschnittnarbe", natürlich gibt es Frauen, bei denen die Vernarbung mehr als 3 Kaiserschnitte erlaubt, die sind aber die Ausnahme und nicht die Regel.La_Ronde hat geschrieben:So ein SchwachsinnAiramaira hat geschrieben: Wenn du mehrere Kinder planst und per alle Kaiserschnitt entbinden möchtest, ist die Anzahl möglicher Schwangerschaften limitiert, da heisst, je nach Zustand deiner Kaiserschnittnarben, ist nach 2 oder 3 Kindern Schluss.![]()
Ich hatte gerade meinen 3. KS und mein FA würde auch eine 4. Schwangerschaft für gut verantwortbar halten. In meiner Familie gibt es zudem mehrere Frauen, die 4 mal einen KS hatten.
Ich staune immer wieder, wie viele selbsternannte Expertinnen sich bei solchen Themen berufen fühlen, ihre zusammengereimten (und falschen) Wahrheiten zu verbreiten
- La_Ronde
- Senior Member
- Beiträge: 520
- Registriert: Di 18. Okt 2005, 09:19
- Wohnort: ...wo andere ferien machen...
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Selonder: Natürlich gibt es diese Frauen wie dich. Aber auch andere wie mich.
Mich stört es nur, wenn man etwas so formuliert, als wäre das so und Punkt, so wie Airamaira das tut. Nicht mehr, nicht weniger.
Mich stört es nur, wenn man etwas so formuliert, als wäre das so und Punkt, so wie Airamaira das tut. Nicht mehr, nicht weniger.
Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen. (Astrid Lindgren)
- Honigblume
- Member
- Beiträge: 340
- Registriert: Do 22. Okt 2015, 13:26
- Geschlecht: weiblich
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Ich hatte beim 1. Kind eine Not-Sectio. Kein schönes Erlebnis.
Beim 2. einen kurzfristig geplanten. Am Vorabend wurde entschieden das Kind Nr. 2 am nächsten Tag geholt werden muss.
Ks war schön, Baby blieb die ganze Zeit bei mir, ich konnte es im Op halten.
Nun bin ich mit Kind Nr. 3 schwanger. Da wird es zwangsläufig einen Ks geben.
Wundheilung war bei beiden problemlos. War auch bei beiden schnell fit. Beim ersten Kind stand ich einige stunden nach Op das erste mal auf. Beim 2. am nächsten morgen da die Spinal erst Nachts ganz nachgelassen hatte.
Beim 3. Ks werde ich darauf achten den Termin so nah wie möglich an den ET legen zu lassen. Ein KS 10-14 Tage vor ET kommt für mich nicht in Frage.
Allerdings würde ich trotz allem eine Spontangeburt vorziehen.
Zumindest sicher probieren.
Beim 2. einen kurzfristig geplanten. Am Vorabend wurde entschieden das Kind Nr. 2 am nächsten Tag geholt werden muss.
Ks war schön, Baby blieb die ganze Zeit bei mir, ich konnte es im Op halten.
Nun bin ich mit Kind Nr. 3 schwanger. Da wird es zwangsläufig einen Ks geben.
Wundheilung war bei beiden problemlos. War auch bei beiden schnell fit. Beim ersten Kind stand ich einige stunden nach Op das erste mal auf. Beim 2. am nächsten morgen da die Spinal erst Nachts ganz nachgelassen hatte.
Beim 3. Ks werde ich darauf achten den Termin so nah wie möglich an den ET legen zu lassen. Ein KS 10-14 Tage vor ET kommt für mich nicht in Frage.
Allerdings würde ich trotz allem eine Spontangeburt vorziehen.
Zumindest sicher probieren.
Zwei Kinder an der Hand. Eines bei den Sternen *
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
1. Geburt war natürlich. Ich hatte einen enormen Dammriss und konnte wochenlang fast nicht sitzen. 2. Und 3. Geburt waren auch natürlich. Ohne grosse Geburtsverletzungen. Die 4. Geburt war ein Wunschkaiserschnitt da unser 3.Kind verstorben war! Ich konnte einfach nicht nochmals in den Kreissaal. 14 Tage vor dem Termin setzten Wehen ein und Morgens um 3 Uhr wurde dann der KS gemacht. Unser Sohn hatte eine unreife Lunge und musste 1 Woche beatmet werden!! Keiner kann mir sagen ob er bei einer natürlichen Geburt all das nicht auch gehabt hätte. Die Schmerzen nach dem KS waren erträglich und mit Schmerzmittel gut zu ertragen.
Ich konnte mir bei den ersten 3 Kinder nicht vorstellen warum es Frauen gibt, welche einfach einen KS wollen , ohne medizinischen Grund. Nachdem unser Sohn kurz nach der Geburt verstarb war für mich klar, dass ich nie mehr natürlich gebären will. Sein Tod hatte überhaupt nichts mit der Geburt zu tun, aber es musste einfach alles anders ablaufen und so war schon bald klar das es beim letzten mal einen KS gibt.
Ich konnte mir bei den ersten 3 Kinder nicht vorstellen warum es Frauen gibt, welche einfach einen KS wollen , ohne medizinischen Grund. Nachdem unser Sohn kurz nach der Geburt verstarb war für mich klar, dass ich nie mehr natürlich gebären will. Sein Tod hatte überhaupt nichts mit der Geburt zu tun, aber es musste einfach alles anders ablaufen und so war schon bald klar das es beim letzten mal einen KS gibt.
üses Trio und ä chlienä Engel im Härzä
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Ich hatte beim 1. Kind eine spontane Geburt, beim 2. einen Notfallkaiserschnitt.
Das Geburtserlebnis bei meinem Grossen war einfach überwältigend. Natürlich schmerzhaft und natürlich habe ich unter der Geburt manchmal nur noch gewünscht, der Kleine wäre endlich da. Aber ich denke, es war und wird das intensivste Erlebnis meines ganzen Lebens sein.
Beim zweiten gab es leider, wegen schlechter Herztöne, einen Notfallkaiserschnitt. Ich hatte danach noch eine lange Zeit Mühe, dies zu akzeptieren, fühlte mich als schlechte Mutter, da ich es nicht geschafft hatte, den Kleinen natürlich zur Welt zu bringen. Im Vergleich zur ersten Geburt, war es eine total klinische, kalte Erfahrung.
Ich kann also allen werdenden Müttern nur empfehlen, sich auf eine spontane Geburt einzulassen, falls medizinisch möglich.
Das Geburtserlebnis bei meinem Grossen war einfach überwältigend. Natürlich schmerzhaft und natürlich habe ich unter der Geburt manchmal nur noch gewünscht, der Kleine wäre endlich da. Aber ich denke, es war und wird das intensivste Erlebnis meines ganzen Lebens sein.
Beim zweiten gab es leider, wegen schlechter Herztöne, einen Notfallkaiserschnitt. Ich hatte danach noch eine lange Zeit Mühe, dies zu akzeptieren, fühlte mich als schlechte Mutter, da ich es nicht geschafft hatte, den Kleinen natürlich zur Welt zu bringen. Im Vergleich zur ersten Geburt, war es eine total klinische, kalte Erfahrung.
Ich kann also allen werdenden Müttern nur empfehlen, sich auf eine spontane Geburt einzulassen, falls medizinisch möglich.
Grosser Held 05/2011
Kleiner Held 01/2013
Kleiner Held 01/2013
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
1. Geburt: "natürlich" mit Dammschnitt, Saugglocke und Kristeller. Eine Horror Geburt, es dauerte 43h, ich war lange physisch angeschlagen, auch psychisch ging's mir nicht so gut. Das Baby war auch sehr geschafft von der Geburt. Leider wurde kein KS gemacht, weil das in dem Spital eher verpönt ist.
2. Geburt: Wunsch-KS, alles super gelaufen, dem Baby ging's von Anfang an sehr gut, Wundheilung verlief super, ich stand 6h nach der Geburt auf, war physisch und psychisch viel besser zwäg als nach der 1. Geburt. Hab den KS keine Sekunde bereut.
Sent from my iPhone using Tapatalk
2. Geburt: Wunsch-KS, alles super gelaufen, dem Baby ging's von Anfang an sehr gut, Wundheilung verlief super, ich stand 6h nach der Geburt auf, war physisch und psychisch viel besser zwäg als nach der 1. Geburt. Hab den KS keine Sekunde bereut.
Sent from my iPhone using Tapatalk
Re: Wunschkaiserschnitt: Vor- und Nachteile
Ich hatte bisher drei Kaiserschnitte.
Die ersten beiden hat sich die Ärztin "erschwindelt". Dem grössere ging es gut. Hatte ihn einfach erst 1.5 Stunden bei mir, frisch gebadet und angezogen.
Der zweite wurde, grundlos, drei Wochen vor Termin geholt. Er war eine Frühgeburt, nach 24Stunden war er endlich bei mir. Mit Sauerstoff und magensonde. Geblieben ist eine Entwicklungsverzögerung.
Bei der dritten durfte ich eine Spontangeburt versuchen. Fuhr in ein Spital, das mehr als eine Stunde entfernt lag. Nach sieben Stunden Wehen musste ich wegen Narbenschmerzen abbrechen. Nach dem Schnitt wurde sie mir sofort gegeben. Während dem zunähen und ins Zimmer bringen lag sie auf meiner brust. Erst nach drei Stunden wurde sie gemessen, gewogen und angezogen. Das war eine sehr schöne Geburt!
Nun bin ich mit dem vierten schwanger. Ich strebe eine Spontangeburt an. Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, Wehen zu haben. Das Baby muss spüren dass es eine grosse Veränderung gibt. Natürlich gibt es Gründe wo es unmöglich machen. Und natürlich gibt es Gründe wo es gut ist,diese Möglichkeit zu haben. Aber nicht in dem Ausmaß wie es heute praktiziert wird.
Noch zu mir. Die Wehen schmerzen empfand ich viel weniger schlimm, auch wenn sie viel stärker waren. Aber jede Wehe machte Sinn, brachte mir das Baby näher. Ausserdem musste ich nach dem zweiten nach zwei Wochen nochmals ins Spital, weil ich nicht gehen konnte, vor narbenschmerzen. Und ich werde nie mehr eine rumpfbeuge machen können, irgendwas ist da wohl kaputt.
Ich kann deshalb auch schwer verstehen, wie Frau sich ein Kaiserschnitt freiwillig antun kann. Ausser in ganz wenigen Fällen, oben sind ja ein paar davon beschrieben.
Die ersten beiden hat sich die Ärztin "erschwindelt". Dem grössere ging es gut. Hatte ihn einfach erst 1.5 Stunden bei mir, frisch gebadet und angezogen.
Der zweite wurde, grundlos, drei Wochen vor Termin geholt. Er war eine Frühgeburt, nach 24Stunden war er endlich bei mir. Mit Sauerstoff und magensonde. Geblieben ist eine Entwicklungsverzögerung.
Bei der dritten durfte ich eine Spontangeburt versuchen. Fuhr in ein Spital, das mehr als eine Stunde entfernt lag. Nach sieben Stunden Wehen musste ich wegen Narbenschmerzen abbrechen. Nach dem Schnitt wurde sie mir sofort gegeben. Während dem zunähen und ins Zimmer bringen lag sie auf meiner brust. Erst nach drei Stunden wurde sie gemessen, gewogen und angezogen. Das war eine sehr schöne Geburt!
Nun bin ich mit dem vierten schwanger. Ich strebe eine Spontangeburt an. Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, Wehen zu haben. Das Baby muss spüren dass es eine grosse Veränderung gibt. Natürlich gibt es Gründe wo es unmöglich machen. Und natürlich gibt es Gründe wo es gut ist,diese Möglichkeit zu haben. Aber nicht in dem Ausmaß wie es heute praktiziert wird.
Noch zu mir. Die Wehen schmerzen empfand ich viel weniger schlimm, auch wenn sie viel stärker waren. Aber jede Wehe machte Sinn, brachte mir das Baby näher. Ausserdem musste ich nach dem zweiten nach zwei Wochen nochmals ins Spital, weil ich nicht gehen konnte, vor narbenschmerzen. Und ich werde nie mehr eine rumpfbeuge machen können, irgendwas ist da wohl kaputt.
Ich kann deshalb auch schwer verstehen, wie Frau sich ein Kaiserschnitt freiwillig antun kann. Ausser in ganz wenigen Fällen, oben sind ja ein paar davon beschrieben.