Herzlichen Dank für eure Antworten!
Jiny: Sorry, habs nicht klar geschrieben. Würde den MA Schulische Heilpädagogik machen.
Dauer ist 3-8 Semestern. Die Präsenztage und Module sind bei allen Studienformen die selben. Bei Vollzeit macht man 2 Präsenztage pro Woche und die Module in 2 Sem. + 3. Sem. Masterarbeit (+Praxis, Studienwochen etc.). Berufsbegleitend macht man 1 Präsenztag pro Woche während 4 Sem. und die Module während 2-4 Jahren. E-Learn- und andere Lerntage bleiben auch die gleichen.
Der Unterschied ist die Unterrichtstätigkeit. Während beim Vollzeitstudium 432 Lektionen (unbezahlte Praktika) gefordert werden, sind es berufsbegleitend 1080 LE (Anstellung).
Ich werde so oder so möglichst viel zu Hause arbeiten müssen, damit ich die auswärtige Betreuung der Kinder beschränken kann.
Lotus: Es gibt neben Vollzeit und berufsbegleitend auch das Teilzeitmodell. Wenn ichs in 1 1/2 Jahren nicht schaffen würde, könnte ich auf 4 Sem. (oder noch länger) ausdehnen. Aber genau so ein langes Larifari möcht ich eigenlich nicht. Arbeite effizienter und engagierter unter Druck

Aber hab auch schon gehört, dass die Hfh recht kulant ist.
Gutemine: Ja, Luzern bietet nur das 3 Jahres-Modell an, hab grad nachgeschaut. Genau diese Dreifachbelastung stresst mich, da ich doch hohe Ansprüche an mich selber habe. Ohne zusätzlichen Beruf habe ich wohl die Praxislektionen, aber da trage ich doch nicht die selbe Verantwortung, wie wenn ich fest angestellt bin. Beim Vollzeitmodell muss ich einen Tag pro Woche, sowie während Blockpraktika unterrichten, somit müsste der Praxisbezug gegeben sein. Nachteil ist aber wohl, dass es einem mit der Zeit stinkt, immer gratis zu arbeiten, während man bei der berufsbegleitender Variante dafür bezahlt würde
(Ich arbeite sehr viel ehrenamtlich, ist also nicht so, dass ich nur für Geld arbeiten würde!)
Isa Bella:
Wie lange hast du fürs Studium gebraucht? Hast du während dem letzten Jahr nicht doch auch sehr hochprozentig gearbeitet? (Wobei du ja je nach Studiendauer keine Kontakttage mehr hattest.)
Weisst du, wie diese Praktikumsorte ausgesucht werden? Hat man da Mitspracherecht was z.B. die Region betrifft? Kann man auch Schulen vorschlagen, zB. Heilpädagogische Tagesschule? Da ich schon ein ganzes Stück Anreise bis ZH habe, wärs für mich echt unpraktisch, wenn ich die Praktikumsstellen auf der anderen Seite vom Kanton hätte! Ich würd ja schon am allerliebsten in meiner Schule bleiben und würd mich da auch wohl fühlen, andererseits wird die Erfahrung wohl grösser, wenn man in versch. Schulen und Situationen klar kommen muss.
Kann man was anerkennen lassen? Was denn? Hab ich mir echt nicht überlegt. Hab einen altrechtlichen Abschluss als LP (also via Semi, aber mit Matur), Praxislehrer-Ausbildung und natürlich viel mehr Erfahrung als LP und nun auch SHP als gefordert, sowie 4 eigene Kinder... aber kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwas zählt.
(Das nervt mich ja so bei anderen Studiengängen. Weil ich nicht die PH besucht habe, kann ich nirgendwo sonst beim Master einsteigen, während PH-Abgängern ganz viel gutgeschrieben wird. Fände z.B. Erziehungswissenschaften oder etwas Richtung (Kinder-)Psychologie toll, hätte da auch viel Vorwissen, aber das zählt nicht. Ich wär den 19jährigen Maturanden gleichgestellt. Bei Elektrotechnik oä würd ichs ja verstehen!)
masu:
Schön, dass grad jemand mitten drin steckt! Mit 44% Job und Studium arbeitest du nun Vollzeit, oder? Dann möchtest du 5-6 Semester machen? Wie empfindest du die E-Learning Themen und andere Studieninhalte des Selbststudiums? Stimmen die Zeitangaben der hfh in etwa oder lernst du deutlich mehr? Gehts du oft neben den Kontakttagen und Modulen an die hfh oder an obligatorische Lerngruppentreffen oä?
Ja, das mit der Selbstdisziplin wird bei mir auch schwierig. Aber wenn ich muss, hats noch immer geklappt! Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich nicht vorhabe, den weltbesten Abschluss hinzulegen. Ich werde rel. gut Aufwand für Ertrag abwägen müssen. Kann ich dann deine Arbeiten kopieren?

(Nönö, ein bisschen Ehrgeiz und Ehre verspür ich dann trotzdem!)