Hilfe!!! bei Hämorrhoiden...

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Legna
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Re: Hilfe!!! bei Hämorrhoiden...

Beitrag von Legna »

Bei mir hat super geholfen:
Jeden Morgen vor dem ersten Kaffee, Frühstück etc. ein richtig grosses Glas "lauwarmes" Wasser trinken - ist zwar nicht sehr lecker, hilft aber super für regelmässigen Stuhlgang. Das ist ja grad bei Hämorrhoiden sehr wichtig.
Dann nach jedem Stuhlgang den After mit feuchten Wattepads sehr vorsichtig reinigen und anschliessend trocken Föhnen - nicht reiben!
als letztes noch mit reinem(!) Teebaumöl aus der Apotheke die Hämorrhoiden betupfen und fertig. Klingt jetzt vielleicht alles etwas ulkig, aber bei mir hat das Wunder gewirkt und nach ein paar Tagen sind die Biester weg gewesen.
Alles Liebe, Legna

Astin
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Beiträge: 711
Registriert: Mo 7. Dez 2015, 07:01

Re: Hilfe!!! bei Hämorrhoiden...

Beitrag von Astin »

@ nadi
Entschuldige die späte Antwort, ich habe gar nicht mehr nachgesehen, ob jemand eine Frage gestellt hat wegen dem verspannten BeBo.
Also, am Anfang ist mir aufgefallen, dass ich meistens Hämorrhoiden habe, wenn ich was mit dem BeBo mache, also Geburtsvorbereitungskurse oder Rückbildungskurse. Nach den Rückbildungskursen nahm mein Leiden nach und nach ab, und nur dann und wann gab's wieder mal 2-3 Tage, an denen es etwas geschmerzt hat. Ausserdem war das Gewebe rund um den After beim Waschen manchmal schön weich, dann hatte ich keine Probleme, und manchmal recht hart, dann waren die Probleme wieder da. Also, da muss man schon ein bisschen drücken und eine Grundspannung braucht der BeBo ja trotzdem. Ich hatte auch häufig Probleme mit dem Stuhlgang, also dass ich musste, aber nicht konnte, dann war es mir wohler, wenn ich etwas mitdrücken konnte, weil sich dann der Muskel besser/langsamer dehnen konnte als wenn ich bis dann gewartet habe, als der Stuhl einfach kam. Irgendwann habe ich mich - gerade wegen meinen Beobachtungen beim Waschen - über Google informiert, ob das möglich sei. Ich habe mein Leiden und meinen Verdacht dann meiner Rückbildungsleiterin geschildert. Sie ist Physio mit Weiterbildungen/Spezialisierung im Bereich BeBo. Sie meinte, das gäbe es noch ab und zu, und ich solle zum Frauenarzt, der könne mir eine Verordnung ausstellen. Das ging dann auch alles recht schnell und zügig und hat dann wirklich auch viel gebracht. Es ist jetzt schon 4-5 Monate her, und ich bin praktisch beschwerdefrei, und die erste Besserung kam wirklich innerhalb von wenigen Tagen.

Ich habe aber auch einen starken BeBo. Weder während der SS, noch direkt nach der Geburt hatte ich irgendwann Probleme mit Inkontinenz oder Stuhlverlust. Die Physio hat gesagt, mein BeBo sei so gut zwäg wie bei den meisten Frauen vor der Geburt. Jetzt lasse ich den Alltag meinen BeBo trainieren, sozusagen, ich mache also keine Übungen mehr, spanne ihn auch nicht mehr bewusst an, und seither klappt es. Bevor ich aber irgendwelche Übungen weglassen würde, würde ich an deiner Stelle Rücksprache mit einer spezialisierten Physio halten. Die können schauen, wie es deinem BeBo geht und was für Übungen zu machen kannst, falls es wirklich an einem verspannten BeBo liegt.

Noch zu deiner Frage wegen Hausarzt/FA: Ich war beim FA. Der wollte mir schon Medis verschreiben, ich habe aber drauf bestanden, dass ich in die Physio kann. Habe 15 min mit ihm diskutiert, bis wir zur Einigung gekommen sind, dass ich der Physio sage, sie solle ihm mitteilen, was er auf die Verordnung schreiben kann, weil er einfach nicht wusste, wie formulieren. Aber er hat allen Ernstes noch nie von einem verspannten BoBo gehört. Von daher würde ich jetzt zum HA gehen, weil der einfach "weiter denkt". Bei meinem FA hört sein Fachgebiet beim Damm auf, dahinter interessiert es ihn einen feuchten Dreck und er hatte keine Ahnung. ;-)

Liebe Grüsse und gute Besserung!
Wirbelwind (Sommer 2013) und Wundernas (Februar 2016)

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