hinterwäldlerische Schule

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

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F. Scarpi
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von F. Scarpi »

Ausländerin, bei uns werden ca. 4 Mal pro Jahr alle bevorstehenden Termine und Besonderheiten, die schon feststehen, auf einem Zettel zusammengefasst als Übersicht den Eltern abgegeben (einzelne Zettel mit Detailinformationen zu den Terminen und Veranstaltungen kommen dann zum gegebenen Zeitpunkt). Auch mit einer "Zettelwirtschaft" ist dies möglich und wichtig.
So wie es bei euch läuft, ist es total mühsam. :?
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Drag-Ulj
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Drag-Ulj »

Pippo hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 09:57
Drag-Ulj hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 09:25 Pippo
Ich verstehe dich schon, ich erledige das meiste auch am liebsten online.... nichtsdestotrotz will ich nicht täglich meine E-Mails checken - ich hole die Post übrigens auch nur alle paar Tage rein ;) - und schon gar nicht will ich, dass mein Handy noch öfters piepst. In der Klasse meines Sohnes gibt's z.B. ein Kind mit 7 Geschwistern, Mutter alleinerziehend, kürzlich geflüchtet, Analphabetin... gleiches Recht für alle oder Sonderwurst?
ich hab meine emails am handy und bekomme diese einfach da drauf, checke die rein beruflich schon mehrmals am tag.
wie gesagt: ich lebe auch mit zettel ganz gut, mir gwht aber das gejammer auf die nerven weil es „so viel arbeit“ ist.

die ausnahmen die du oben beschreibst gibt es immer - meinst du für die sind zettel einfacher?
ich weiss dass es bei uns 2 kinder in der klasse gibt deren eltern kein oder nur schlecht deutsch können, da hakt die lehreein jeweils nach- ich glaube das bleibt einem als LP nie erspart, dass es familien gibt bei denen jegliche art von kommunikation nicht ankommt....
Auch berufliche E-Mail lese ich nur aus dem Büro, Anrufe nehme ich wenns geht entgegen, möchte aber nicht noch Mails lesen. Aber eben, auf jedes persönliche Bedürfnis kann keiner eingehen. Was mich aber wundert: wer jammert denn dir die Ohren voll???

Klar sind Zettel einfacher. Einen Zettel kann das Kind den Eltern vorlesen oder allenfalls ein älteres Geschwisterteil vorlesen und übersetzen. Eine E-Mail müsste bei dieser Analphabetin durch eines der Kinder verwaltet werden... stimmt irgendwie auch nicht, oder? Ich finde, diejenige Person, die die Arbeit macht, entscheidet auch in welchem Ausmass... wenn sie jammert, dann geht was nicht auf, aber hier jammern die LPs grundsätzlich nicht den Eltern die Hucke voll, würde ja auch ein unglaublich schlechtes Licht auf die Schule werfen.

Drag-Ulj
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Drag-Ulj »

Ausländerin
Das klingt wirklich mühsam, aber das liegt nicht an den Zetteln sondern an der Person/den Personen, die zuständig ist/sind dafür. Hättest du diese 17 Zettel per E-Mail bekommen, hättest du auch keine Infos gehabt, oder?! Allerdings hättest du weniger Abfall...

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F. Scarpi
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von F. Scarpi »

Minchen :) Ja, das stimmt, dass dies bei vielen Kindern auf dieser Stufe schwierig ist, und ich denke, die Kindergärtnerin hat die Schwierigkeiten bestimmt auch mitbekommen :wink: Da sie aber immer wieder Informationen so übermittelt hat, haben es die meisten Kinder ein Stück weit gelernt, denke ich.
"Unsere" KiGä hat es bestimmt seit Jahr und Tag so gemacht. Sie hat ihren Beruf bereits ausgeübt, als es schlicht noch nötig war, Informationen so zu übermitteln. Dies ist natürlich kein Grund es heute noch so zu machen, logisch :wink: Aber wenn es zu einem grossen Teil so klappt und die Kindergärtnerin auch realisiert, wenn es bei einem Kind nie klappt und wirklich schwierig ist und darauf entsprechend reagiert, sehe ich einige Vorteile darin.
Im KiGa sowie auch der Unterstufe finde ich aus ähnlichen Gründen die "Zettelübermittlung" gar nicht so schlecht, wie gesagt. Der Informationsfluss, der sie ja selber direkt betrifft, wird für die Kinder so anschaulich und nachvollziehbar und sie werden miteinbezogen.
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Ursi71
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Ursi71 »

Malaga1 hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 09:54
(ja ja, ich bin vielleicht etwas extrem. Ich HASSE diese Zettel, sie liegen irgendwo, sie gehen mir unter wenn ich sie nicht sofort abfotografiere. Wir haben nun im Gang eine grosse Wand mit Magnetfarbe streichen lassen damit wir die Zettelwirtschaft organisieren können und dafür 800 Franken ausgegeben. Würden wir so arbeiten im Geschäft wären wir schon lange pleite. Aber die Schule ist halt eine geschützte Werkstatt.)
wozu eine Magnetwand für Fr. 800? Bei uns hängt ein Familienkalender in der Küche, wo alle Termine eingetragen werden, sobald der Zettel heimkommt.

Übrigens bekommen wir jeweils nach den Ferien einen Quintalsbrief, wo die Termine alle angegeben sind, dann übertragen wir die in den Kalender, in den die ganze Familie inkl. Kinder Einblick hat. Nur selten kommen während des Quintals noch kurzfristig Termine dazu. Funktioniert bestens.

Zur Digitalisierung: Im Sportverein kommen die Infos jeweils per Mail für den ganzen Nachwuchs verschickt. Sprich alle Infos für vier verschiedene Trainingsgruppen in einem Mail.

Resultat: Die Info, dass letzten Samstag das Training von der Gruppe einer Tochter zeitlich verschoben wurde, haben wir, wie noch 8 andere Eltern bzw. Kinder nicht gesehen, weil sie auf dem Handy inmitten der vielen Infos unterging. Mehr als die Hälfte der Kinder kam zur regulären Zeit... Ein Trainer war zum Glück noch vor Ort und hat spontan eine Trainingssession "aus dem Boden gestampft", so dass die Kids nicht vergebens angereist waren.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, digital oder nicht digital spielt keine Rolle, man muss einfach fähig sein, sich den Gegebenheiten anzupassen und sich entsprechend zu organisieren.

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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von AnCoRoJe »

Ursi71 hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 10:39

Grundsätzlich bin ich der Meinung, digital oder nicht digital spielt keine Rolle, man muss einfach fähig sein, sich den Gegebenheiten anzupassen und sich entsprechend zu organisieren.
Das sehe ich auch so. Die Schule oder die LP macht es nun mal so wie sie wollen und allen recht machen, wird eh nicht klappen also findet man doch einfach am besten einn Umgang mit dem "ist-Zustand". Spart Nerven und Zeit und Energie.
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ausländerin
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von ausländerin »

Ich glaube das Problem ist dass mehrere zuständig sind. Die Zettel vor Schulbeginn waren von alte Kiga, neue Kiga, Schulleiter, Kreisschulpflege, usw. Mit 17 Emails kann ich besser umgehen, aber das ist persönlich, oder eher beruflich da ich zu 30-40 Kontent emails pro Tag gewohnt bin. Ich glaube mich ärgern nicht die Zettel per se aber eher die Menge und "verzetteln" :-) der Info. Und das alles so kurzfristig ist. Wir bekommen übrigens auch die Zettel mit Terminübersichten für aktuelles "Quintal", aber dort sind eher die Geburtstage und Waldtage drauf, und nicht die vielen für mich relevanten Dinge - wann die Schule ausfällt und wenn der Eltern dabei sein sollen (Helfen, Tag der offenen Türen, usw). Und die Quintal zettel kommen meistens während der 1-2 Woche der Quintal - also wenn der Weiterbildung Tag schon für 3. Woche geplant ist, habe ich (oder mein Mann) dann halt Pech gehabt.

übrigens, meine Tochter ist in einem grossen Sportverein. Mädchen von 4 bis 15 Jahre alt, 8 Stufen, je 10-15 Kinder, 3 mal Lager pro Jahr, Wettkämpfe, usw. Alles lauft über email. Leiterin ist schnell per Whatsup erreichbar. Ich habe noch nie ein Info verpasst.

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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Drag-Ulj »

Papier oder online - bleibt wohl Geschmackssache, aber die richtigen Infos müssen fliessen! Wir bekommen tw. auch etwas zu kurzfristig Infos weitergeleitet, wo ich dann ins Straucheln gerate, da ich alles rundherum organisieren soll... aber auch da, nicht das Medium ist das Problem, solange die Infos stimmen und eben hoffentlich rechtzeitig reintrudeln.

*Leiterin ist schnell per Whatsup erreichbar*
Dazu muss sie persönlich bereit sein! Ich wäre es nicht, weder als Mutter, noch als Lehrperson, noch als Leiterin...

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F. Scarpi
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von F. Scarpi »

Ausländerin, das kann ich gut nachvollziehen, dass dich das ärgert.
Auf dem Quintalsbrief sollten alle Termine drauf sein, gerade auch, wann die Schule ausfällt, wann Tage der offenen Türe sind und wann die Schule ein spezielles Programm macht (und ev. auf Hilfe angewiesen ist etc.). Alles sollte dort drauf sein. Bei uns stehen auch alle Termine drauf, die über das Quintal hinausgehen, die aber festgesetzt oder geplant sind.
So ist doch relativ viel Ärger vermeidbar.
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Sunne12
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Sunne12 »

Ich verstehe denn Zettelfrust auch nicht. Bei uns ist es einigermassen erträglich.... Wir haben einen Quartalsbrief.
Was mich sehr,sehr stört, wenn ich nach den Sommerferien den Brief bekommen,kann ich selber schauen wie ich die Elternabend welche 3 Wochen nach Schulbeginn angesetzt sind, unterbringe.
Wenn sie wetterbedingte Anlässe haben ist es für mich verständlich, wenn die Daten kurzfristig kommen. Muss mir niemand sagen,dass ein Elternabend nur so kurzfristig organisiert werden kann!

Ondina
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Ondina »

@ Ausländerin
Das ist ja wirklich mühsam im Kiga deiner Tochter - das würde mich auch nerven.

An meiner Schule gibt es ein Jahresprogramm, welches auf der HP der Schule ist und auf welchem sämtliche Anlässe (Schulbeginn, Elternabende, Sporttage, Weiterbildungen der Lehrpersonen, Schülerratssitzungen - welche zwar während der Unterrichtssitzungen stattfinden, Besuchsmorgen, Räbeliechtliumzug, Ferien, etc.) aufgelistet sind. Zudem sieht man unter "Aktuelles", was in den nächsten Wochen grad läuft.

@whatsapp
Ich finde nicht, dass man von einer Lehrperson erwarten darf, dass sie auf whatsapp erreichbar ist (auch wenn ich es bin).

Ondina
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Ondina »

@ Ausländerin
Das ist ja wirklich mühsam im Kiga deiner Tochter - das würde mich auch nerven.

An meiner Schule gibt es ein Jahresprogramm, welches auf der HP der Schule ist und auf welchem sämtliche Anlässe (Schulbeginn, Elternabende, Sporttage, Weiterbildungen der Lehrpersonen, Schülerratssitzungen - welche zwar während der Unterrichtssitzungen stattfinden, Besuchsmorgen, Räbeliechtliumzug, Ferien, etc.) aufgelistet sind. Zudem sieht man unter "Aktuelles", was in den nächsten Wochen grad läuft.

@whatsapp
Ich finde nicht, dass man von einer Lehrperson erwarten darf, dass sie auf whatsapp erreichbar ist (auch wenn ich es bin).

Sternli05
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Sternli05 »

Ausländerin
Da muss man halt schnell ein Mail an die Schule machen wann es nun anfängt :)

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carina2407
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von carina2407 »

Wir haben auch ein Mix aus allem. Quartalsbriefe, Infozettel, Telefonketten, LPs die über WhatsApp oder SMS erreicht werden können, Ferienlisten, aber auch eine Homepage, wo man sich aktuelle Infos holen kann. Bei uns üben sie die Basisschrift, ab der 4.Klasse brauchen sie einen Tintenfüller, entweder mit Feder oder mit Kugel. Mein Sohn kommt mit der Feder nicht zurecht und hat deshalb einen Kugelfüller. Sie bekommen sowohl Übungsprogramme auf dem PC, wie auch Kärtli und Übungsblätter. Ab der 4. haben sie auch Computerschulung. Wir kommen damit gut zurecht, bei den Infozetteln finde ich es auch von Vorteil, dass die Kinder auch gleich informiert sind, und sie lernen Verantwortung, indem sie eben dran denken müssen, den Eltern den Zettel abzugeben. Ich finde das eine gute Übung, und ich denke das ist auch die Absicht der LP's.
Und ich bin auch der Meinung dass es weiterhin notwendig ist, flüssig, leserlich und schnell von Hand schreiben zu können. Sei es in Mathe, NMG oder Sprachen, die Prüfungen werden auch von Hand geschrieben, Textzusammenfassungen und Aufsätze ebenfalls. Wer da eine Sauklaue hat und nicht geübt ist, hat in der Mittelstufe bereits verloren, denn das Tempo ist hoch. Also das finde ich schon wichtig und keinesfalls etwas dass man absetzen sollte.
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Minchen »

AnCoRoJe hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 10:43
Ursi71 hat geschrieben: Do 30. Aug 2018, 10:39

Grundsätzlich bin ich der Meinung, digital oder nicht digital spielt keine Rolle, man muss einfach fähig sein, sich den Gegebenheiten anzupassen und sich entsprechend zu organisieren.
Das sehe ich auch so. Die Schule oder die LP macht es nun mal so wie sie wollen und allen recht machen, wird eh nicht klappen also findet man doch einfach am besten einn Umgang mit dem "ist-Zustand". Spart Nerven und Zeit und Energie.
Das bringt es perfekt auf den Punkt. Genau so ist es.

F.Scarpi
Da hast du auch wieder recht. Die Kinder können das dann lernen und ihr Gedächtnis 'schulen' und dann klappt's sicher irgendwann. :)

Zettelkrieg
Haben wir natürlich auch immer, aber ich achte mich sehr darauf, da immer Ordnung reinzubringen (manches kommt doppelt heim, ist nicht mehr gültig etc.). Ich hänge alle Zettel an unser Magnetgitter. Die einzelnen Daten notiere ich im Arbeitsplan meines Mannes (kurz und knapp mit einem Wort) und schreibe sie auch noch in meine Agenda, wo ich dann vllt noch Details anfüge. Meistens bin ich es, die à-jour sein und evtl. entsprechend organisieren resp. Besorgungen hierfür machen muss.
Bis jetzt verhebt's.
Und mein Mann trägt seinen Teil dazu bei, indem er brav täglich ins Mailfach schaut. Bis jetzt hat das recht gut geklappt.
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von jupi2000 »

Also mir sind Zettel lieber als Mails. Dann sehen die Kinder auch grad, wann Schulreise ist usw. So sind sie automatisch auch grad informiert und nicht nur ich. Wir haben ein grosses Pinboard, wo jedes Kind/ Teenie seine Infos hängen hat. Jeder hat seine Sparte. Jeder Stundenplan, jede Telefonliste und jede sonstige Info hängt dort. Da hat man alles im Blick und muss nicht ewigs Mails ausdrucken.
Wir haben noch nie irgendein Zettel verloren, es klappt ganz gut. Und Kontakt mit den LPs ist ganz verschieden. Die einen wollen alles per Mail regeln und andere mögen WA lieber. Mir ists eigentlich egal, wer das wie will. Ich passe mich an. Wir haben sogar einen Lehrer ohne Smartphone :) . Den muss man anrufen oder anmailen, wenn man was von ihm will. Also nix da mit WA. Auch das gibts noch.

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Krambambuli
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Krambambuli »

Phu da werd ichs schwierig haben wenn meine Grosse dann mal in die Schule geht.

Ich habe ein Nokia 7110 Klapphandy, welches Whatsapp gar nicht unterstützt :-D (das von Matrix hihi )

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naura
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von naura »

Ich finde dazu diese Punkte wichtig:

- in der Schulzeit lernt man nicht nur Fähigkeiten und Inhalte, die fürs Leben wichtig sind, sondern auch solche, die eine gute Gehirnentwicklung/ Verknüpfungen etc. fördern.
- Selbstorganisation und Zuverlässigkeit wird über dem Kanal Zettel heimbringen einfachst geübt, 2 Kompetenzen, welche für Kids mit Ambitionen für eine gymnasiale Laufbahn äusserst hilfreich sind.
- gleiche Chancen für alle; für Schulen ein wichtiger Fokus, Arbeiten mit Ipad, Apps etc. passen da nicht rein. Es gibt nämlich tatsächlich Eltern, die Mediennutzung in der Primar nicht fördern und keine Geräte bereitstellen. Und dann auch noch Familien, die sich nur das Notwendigste leisten können.
- Nachfragen hilft. Ich arbeite auch mit Kindern, viele Prozesse haben sich aus der Erfahrung ergeben und kann ich auf Nachfrage logisch und verständlich begründen.

Christa
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Christa »

Mit Mail und Whatsapp, glaub ich gibt es dann bald das Thema hier.Ab wann gibt es eine eigene Gruppe ohne Eltern.
Ich denke für die Kinder ist es in der Huetigen Zeit auch wichtig mal zu lernen ich muss die Informationen den Eltern weitergeben.
Dann plötlzlich in der Oberstufe sollten sie selber die Eltern Informieren wo sie doch jahrelang alles auch so mitbekommen haben.
Auch kann ich mir Vorstellen das es immer schwieriger wird wer dann Informeirt wird als 26 Schüler und dann noch mal je
Papa und Mama eine Watsupp Gruppe mit 52 Teilnehmer,dann noch wer Grosseltern oder Tagesmutter.So haben ja dann die Lehrer auch keine Uebersicht mehr wehrwas gelesen hat.
Auch finde ich muss die Lehrerin während der Schulzeit nicht noch erreichbar sein und ihr Handy abschalten und Schule geben.

Bei uns lernen die Kinder in der Oberstufe Tastaturschreiben.Mein Sohn der mit Füllfeder schreiben musste hat übrigens die schönere
Handschrift als die Tochter die mit einem anderen Stift schreiben durfte.

Christa
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Re: hinterwäldlerische Schule

Beitrag von Christa »

Ach ja und noch was die Kinder müssen ja auch noch Kopfrechnen lernen obwohl es ja längstens Taschenrechner gibt.

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