Corona-Virus

[5erpack]

Absolutely.

Darf ich fragen warum du 5erpack heisst? Rein aus Neugier xD

Hast PN

[Leela]

Neweart, ehrlich gesagt habe ich für die Menschen auf Lesbos schon ein gewisses Verständnis. Nicht für Gewalt aber dass die Lage für sie alles andere als einfach ist, liegt wohl auf der Hand.
Diese Woche kam ein Beitrag über die Schäfer dort, die wissen nicht mehr was sie tun sollen, da ihnen die Tiere von Weiden und aus Ställen gestohlen werden um in den Lagern geschächtet und gegessen zu werden.
Einer erzählte er habe schon die Hälfte seiner Tiere (über 50) verloren. Den Rest hält er nun am Haus aber auch da wurden wieder Tiere gestohlen, jetzt hat er zwei Hunde angeschafft aber ob das was nützt...

[Stella*]

Ich gehe mal wieder zurück zum ursprünglichen Thema. Habe gesehen, dass nun fast ganz Norditalien abgeriegelt werden soll. Ich hoffe, dass damit die rasante Verbreitung etwas gestoppt werden kann. 1145 neue Fälle innerhalb von einem Tag sind ja wahnsinnig viel!

[5erpack]

Leela, und verhungern geht auch oder?


Stella* hoffe es auch!

[Ups...]

Jaja, wer hinterfragt das BAG?
Immer wird der Staat, der Bund, die Regierung hinterfragt, und meist die Entscheidungen als total falsch hingestellt... Weils so gut passt wieder das impfen... Wenn eine Pflicht im Gespräch ist - RIIIESEN Drama... Und jetzt? Wenn ich frage, ob die mehr wüssten als wir, weil doch nach meinem Gefühl mit Kanonen aif Spatzen geschossen = werd ich als "dumm" verurteilt...

@Lotus
Tut mit leid, dass du so missverstanden wirst. Passiert mir sehr oft. Hat mit der Weltfremde, dem oberflächlichen und zu sehr Gut sein wollen von den Weibleins zu tun, die dich angergriffen haben... Mich verstehen die auch immer extra falsch...
Zum Glück ist SM kein repräsentativer Durchschnitt der Schweizer Bevölkerung...

[jupi2000]

Ich gehe mal wieder zurück zum ursprünglichen Thema. Habe gesehen, dass nun fast ganz Norditalien abgeriegelt werden soll. Ich hoffe, dass damit die rasante Verbreitung etwas gestoppt werden kann. 1145 neue Fälle innerhalb von einem Tag sind ja wahnsinnig viel!

Finde ich auch. Jetzt mache ich mir aber doch langsam Sorgen. Und ich denke, es gibt noch viele unentdeckte Fälle, die krank zuhause sind und die niemand testet oder krank sind, und fröhlich weiter zur Arbeit pendeln.

[stella]

Jupi
Aber genau das hat das BAG am Freitag auch gesagt: Wir kommen an die Schwelle, an der wir nur noch die Fälle testen, die hospitalisiert werden müssen. Da muss man zwingend wissen, ob diese Patienten vom COVID 19 betroffen sind, wegen den zu treffenden Massnahmen. Die leichten Fälle, die zuhause bleiben können, werden auch bei uns nicht mehr getestet werden können, da die Testgrenze pro Tag irgendwann mal erreicht sind.

Die Massnahmen, die bis jetzt getroffen wurden, wie z.B. Rückverfolgung der Ansteckungskette, können zum Teil nicht mehr aufrecht gehalten werden und dienten nur zur Verlangsamung und dass nicht alle gleichzeitig krank sind.

[lisa-sofia]

@ups
Mein erstes Post hier war ein Link zu einem ausgewiesenen Spezialisten (auf dem Gebiet der Coronaviren), der sich seit knapp 2 Wochen jeden Tag eine halbe Stunde Zeit nimmt, um den Menschen Sachverhalte, Entwicklungen und auch getroffene Maßnahmen zu erklären (und durchaus auch zu hinterfragen). Wenn man sich die Zeit nehmen würde die anzuhören, wäre man wirklich gut informiert. Dann könnten (zumindest mache) Gefühle aus dem Weg geräumt werden.

Na ja, und zum Rest - wer austeilt, muss halt manchmal auch einstecken können.
Und grundsätzlich gibt es in Foren im geschriebenen nun mal häufiger Missverständnissse. Da kann man auch anders reagieren, als mit „Rundumschlägen“.

[danci]

Jaja, wer hinterfragt das BAG?
Immer wird der Staat, der Bund, die Regierung hinterfragt, und meist die Entscheidungen als total falsch hingestellt... Weils so gut passt wieder das impfen... Wenn eine Pflicht im Gespräch ist - RIIIESEN Drama... Und jetzt? Wenn ich frage, ob die mehr wüssten als wir, weil doch nach meinem Gefühl mit Kanonen aif Spatzen geschossen = werd ich als "dumm" verurteilt...

Nein, ups, du bist da nicht die Einzige. Ich denke oft das Gleiche. Irgendwie scheint eine grosse Diskrepanz zwischen den Massnahmen und dem Verlauf der Krankheit zu herrschen und da fragt man sich wieso?

@ newearth
Falls es dich interessiert: ein guter Artikel dazu:

https://www.nzz.ch/panorama/coronavirus ... ld.1543322

Ich persönlich finde, das ist ein Coronathema.

[lisa-sofia]

Irgendwie scheint eine grosse Diskrepanz zwischen den Massnahmen und dem Verlauf der Krankheit zu herrschen und da fragt man sich wieso?

Weil es ein neues Virus ist und man noch nicht weiß wie es sich entwickeln wird (diese Viren welche vom Tier auf den Menschen übergehen haben wohl mehr Risikopotential).
In einem der Podcasts (weiß grad nicht in welchem) wird erklärt, warum die letzte SARS-Pandemie 2002/2003 letztendlich so glimpflich verlaufen ist. Das hatte mit der Veränderung des Virus zu tun. Das kann man aber bei diesem noch nicht sagen, wie sich das entwickeln wird.

Ich habe Verständnis dafür, dass zum Teil nach dem Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ agiert wird. Auch wenn ich manches für übertrieben halte, das spielt ja aber keine Rolle.

[newearth84]

@leela

Genau darum kann die Schweiz ihre helfende Hand reichen, wir haben Pestalozzidorf und co. Die meisten der Kinder werden gut eingebettet hier, geniessen eine Ausbildung, und tragen der Gesellschaft was Gutes bei. Menschlichkeit kann gewinnen, wenn wir sie zulassen.

@danci
Danke für den Link, da steht man nicht mehr so alleine da mit Kind. Die Schule muss da unbedingt Aufklärung einbringen und sich einsetzen fürs Thema.

[Alebri]

...

[Helena]

@alebri: was würdest du denn dem ach so peinlichen Bund vorschlagen als Massnahme?

[Sternli05]

Alebri
Das war auch dem Bundesrat immer klar. Es geht nur darum es etwas zu verzögern. So das nicht alle auf einmal krank werden. Das es nicht gleich viele schwere Fälle auf einmal gibt. Dann würde unser Gesundheitssysthem zusammenbrechen. Es ging nie wirklich darum das Virus zu stoppen, sondern es zu verzögern.

Wo ich mit dir einig bin ist die Situation in den Schulen. Klar sind die Kinder wenig betroffen, da sie einen leichten Verlauf haben. Aber sie können sehr, sehr viele Leute anstecken.

[newearth84]

doppelt.

[newearth84]

@Alebri
Die Ansteckungsquote ist massiv hoch bei diesem neuartigen Coronavirus, jedoch die Genesung auch massiv hoch. Schweiz ist nun mal nicht China, ich finde, man soll weder CH Bund noch CN Regierung etwas vorwerfen, sie tun beide ihr Bestes, nur verschieden.
Was die Lehrbetriebe betrifft kann ich nicht ganz glauben ehrlich gesagt, wenn Mitarbeiter arbeiten gehen können, dann können auch Schnupperlehrlinge schnuppern gehen... schräge Sache.
PS: chills einfach. Die ewige Smileys bringen nichts, und ich frage mich, ob es dir sonst gut geht? Bleib doch einfach sachlich und argumentativ statt so herablassend (auf jeden Fall meine Empfindung)...

[Leela]

Leela, und verhungern geht auch oder?

Leg mir gefälligst nicht so etwas in den Mund, ich habe nirgends geschrieben die Flüchtlinge sollen verhungern!

[danci]

Irgendwie scheint eine grosse Diskrepanz zwischen den Massnahmen und dem Verlauf der Krankheit zu herrschen und da fragt man sich wieso?

Weil es ein neues Virus ist und man noch nicht weiß wie es sich entwickeln wird (diese Viren welche vom Tier auf den Menschen übergehen haben wohl mehr Risikopotential).
In einem der Podcasts (weiß grad nicht in welchem) wird erklärt, warum die letzte SARS-Pandemie 2002/2003 letztendlich so glimpflich verlaufen ist. Das hatte mit der Veränderung des Virus zu tun. Das kann man aber bei diesem noch nicht sagen, wie sich das entwickeln wird.

Ich habe Verständnis dafür, dass zum Teil nach dem Motto „Vorsicht ist besser als Nachsicht“ agiert wird. Auch wenn ich manches für übertrieben halte, das spielt ja aber keine Rolle.

Ich bin nicht sicher, ob du mich richtig verstanden hast. Ich kritisiere die Haltung und Massnahmen des BAG gar nicht. Ich bin sicher, sie wissen was sie tun. Nur eben, dass diese Massnahmen das Gefühl geben, dass da noch mehr dran ist als eine etwas schlimmere Grippe.

[fläcki]

Ich bin in der Regel niemand der Panik schiebt und ich habe auch jetzt nicht das Gefühl, dass ich Angst haben müsste. Dennoch finde ich die Massnahmen des BAG gut und nachvollziehbar und die Informationen, so wie sie an den Pressekonferenzen gegeben werden, grundsätzlich angemessen und gut.
Ich habe den Eindruck, dass das Coronavirus von vielen Menschen als isoliertes Problem angesehen wird. Und dass die immer wieder erwähnte "Schonung des Gesundheitssystems" oft nicht zu Ende gedacht wird. Es geht dabei meiner Meinung nach nicht nur um das Coronavirus. Es geht auch nicht nur darum, dass man Menschen in hohem Alter schützen will, um des Schutzes Willen. Ich höre von älteren Menschen in letzter Zeit oft: "Wir hatten ja ein schönes Leben." Und ich sehe Gruppen alter Menschen mit Risikoerkrankungen am Bahnhof, alle küssen sich fröhlich ab und geniessen den kommenden Ausflug. Sie haben ja keine Angst, hatten ja ein schönes Leben. So wie die Massen von Fussballfans keine Angst haben, weil es sie ja wohl nicht so hart treffen wird. Dabei wird vergessen, dass es eben nicht einfach nur um eine Viruserkrankung geht. Es geht doch auch darum, dass alles andere was das Gesundheitssystem jetzt schon belastet, nicht weg gehen wird, nur weil da ein Coronavirus antanzt. Das was jetzt schon alles da ist, das wird bleiben und weiter kommen und weiter Betten besetzen.
Wenn man es dann weiterdenkt, bedeutet das, die Betten auf Intensivstationen werden gefüllt werden mit Risikopatienten die an dem Virus erkranken. Neunzigjährige werden an den Sauerstoffschläuchen in Intensiv-Betten liegen. Und irgendwann kommt der Moment wo eine Siebzehnjährige unabhängig vom Coronavirus einen Intensivpflegeplatz bräuchte und einen Sauerstoffschlauch, so wie sie es ohne die Epidemie auch gebraucht hätte, und es wird keine Plätze mehr haben. Zu Ende gedacht wird irgendwann ein Punkt kommen, an dem man vor ethischen und moralischen Fragen steht. An dem man sich wird fragen müssen, wer leben darf und wer nicht. Ob "der Ender der Gschwinder" ist, oder ob das Leben einer Siebzehnjährigen mehr wert ist, als das einer Neunzigjährigen.
Ich erkläre mir die Massnahmen des Bundes so. Ich gehe davon aus, man will so weit irgend möglich, nicht an diesen Punkt kommen. Und damit ist für mich ok, was an Massnahmen getroffen wird.
Die einzige Sache, die ich bei der Information durch den Bund gerne genauer hätte ist dann auch genau die. Ich vermisse in diesem Punkt den Klartext. Weil ich den Eindruck habe, dass genau das bei vielen Menschen so nicht ankommt. Es heisst immer "Das Gesundheitssystem nicht überlasten". Und ich habe das Gefühl, die meisten denken dabei isoliert an Corona. Da wäre meiner Meinung nach angebracht, einmal aufzuzeigen, dass es eben dann bei einer Überlastung auch jemanden aus der eigenen Familie treffen kann, der nicht an dem Virus erkrankt, aber Intensivpflege braucht. Dass es da jeden treffen kann und Solidarität durch Einhalten von Massnahmen, nicht nur die Alten schützt, sondern am Ende der Kette jeden der einen Unfall haben, oder an x etwas erkranken kann. Weil Ressourcen im Gesundheitsbereich keinen Unterschied machen werden zwischen Virus und schon früher dagewesenem.

[lisa-sofia]

@danci
Doch doch, hab Dich schon richtig verstanden (und weiss auch, dass Du die Massnahmen des Bundes nicht anzweifelst).
Ich wollte nur erklärend das «wieso» verdeutlichen, dass eben manche Massnahmen (die das Gefühl geben, dass da noch mehr dran ist) geschehen, weil man eben noch nicht weiss, ob es das durch eine allfällige Veränderung des Virus vielleicht wird (also mehr als eine etwas schlimmere Grippe). Jetzt klar?