Aufsatz 4. Klasse Familie

Unsere grossen Kleinen und unsere kleinen Grossen. Was uns in diesem Abschnitt der Kinder begleitet, beschäftigt und interessiert.

Moderator: conny85

jupi2000
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von jupi2000 »

Schlossi hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 16:13 Also ich bin ja manchmal sehr gwundrig wie alt denn die Eltern meiner Kindergärteler so sind 😉

Und zum Thema Hobby hat mir vor Jahren mal ein Junge erzählt, dass Papi seine Hanfpflänzli nun zum Grosi gezügelt hat "weisch weg de Kontrolle" 😱
Danke für den Lacher :lol:

Barfüesslerin
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Barfüesslerin »

Ich wundere mich ehrlich gesagt darüber, dass das ein Problem sein sollte, wenn die Lehrerin diese Aufsätze liest.
Wenn man bedenkt, dass sie davon rund 20 Stück zu Gesicht bekommt, muss sie ja schon sehr auf "Hintergrundinfos" der Kinder versessen zu sein, um sich das merken zu können.

Ich verstehe, warum sie auf das Thema kommt: 1. Ist das ein lebensnahes Thema für Kinder; da weiss man immerhin, was man schreiben kann. 2. Ist die Lehrerin nebst euch Eltern vermutlich die Person, die euer Kind am meisten sieht und mit ihm zu tun hat. Wenn man dann aus Sicht des Kindes die Familienverhältnisse geschildert bekommt, kann das auch aufschlussreich sein. 3. Heutzutage geben so viele Menschen auf unterschiedlichsten Kanälen Infos zu ihrem Privatleben preis. Warum sollte eine Lehrperson dann nicht zu einem solchen Thema einen Text schreiben lassen,

Ich unterrichte selber. Ob ich das jetzt als Aufsatzthema wählen würde, weiss ich nicht (mehr). Bis zu diesem Moment hätte ich an unserem Schulort nichts Verfängliches darin gesehen. Eher positiv, da ich so mehr über das Kind erfahre. Und wer sich als Lehrperson nicht für die Familienverhältnisse des Kindes interessiert, hat den falschen Job erwischt. Der Beruf beinhaltet heutzutage nunmal viel mehr, als "nur" unterrichten.
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

@Threaderstellerin: bitte versteh' das Ganze nicht als Kritik an deine Frage. Vielmehr sind es meine Gedanken zu dem Thema. Was du damit anfängst, ist dir überlassen. :wink:
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Stella*
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Stella* »

Ich finde das Thema für einen Aufsatz gut. Immerhin weiss jedes Kind, was es schreiben kann. Ist doch viel einfacher für die Kinder als ein völlig aus der Luft gegriffenes Thema.

Eine LP meines Sohnes wollte immer, dass die Kinder nach den Ferien erzählen, wie sie die Ferien verbracht haben (fremdsprachiger Unterricht). Sie sagte immer, dass sie dies nicht aus Neugier macht sondern weil sie möchte, dass die Kinder etwas erzählen. Genau so wird es wohl der LP gehen. Denke nicht, dass es (nur) der Gwunder ist, der sie auf dieses Thema brachte sondern sie möchte es den Kindern einfach machen, über etwas zu schreiben.

Ist für mich wieder mal ein Beispiel, dass es wirklich nicht einfach ist als LP... 🙄

Malaga1
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Malaga1 »

Meine Tochter musste letztes Jahr auch einen Stammbaum zeichnen und in Französisch eine (ganz einfache) Präsentation darüber halten. Ein Teil unseres Stammbaums lebt auch in ungewöhnlichen Verhältnissen (Regenbogenfamilie). Meine Tochter wollte das auf keinen Fall auslassen. Wir haben dann den Stammbaum kreativ erweitert und ich habe zur Sicherheit den Lehrer vorinformiert. Reaktionen seitens der Kinder: null. Themengrundlage war übrigens die Familie von Charly Chaplin. Der hatte gefühlt 30 Kinder mit 7 Frauen - also auch keine 0815-Famile.

Zur eigentlichen Frage: Ich sehe das Problem nicht.
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Neonova
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Neonova »

@Malaga1: haha, da sag ich nur „dis donc“ :lol:
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Malaga1
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Malaga1 »

Neonova hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 22:44 @Malaga1: haha, da sag ich nur „dis donc“ :lol:
Genau :D - vielleicht hat darum niemand ein Wort verloren. Es hat einfach niemand verstanden :lol:
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Ursi71
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Ursi71 »

Barfüesslerin hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:48
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

Etwas OT: Das ist wohl das Paradox heutzutags. Jeder postet jeden Furz in die ganze Welt, aber die Sachen, die etwas über die Persönlichkeit aussagen werden so geheim wie möglich gehalten und nicht mal Vertrauenspersonen (zu denen zähle ich die Lehrer bei den Kindern) mitgeteilt :roll:

Malaga1
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Malaga1 »

Ursi71 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 10:57
Barfüesslerin hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:48
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

Etwas OT: Das ist wohl das Paradox heutzutags. Jeder postet jeden Furz in die ganze Welt, aber die Sachen, die etwas über die Persönlichkeit aussagen werden so geheim wie möglich gehalten und nicht mal Vertrauenspersonen (zu denen zähle ich die Lehrer bei den Kindern) mitgeteilt :roll:
Genau. Sich auf Facebook lauthals darüber auslassen, dass man NIEMALS NIE die COVID-App installieren würde, da das ja mit dem Datenschutz gar nicht geht :roll:
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ausländerin
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von ausländerin »

Ursi71 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 10:57
Barfüesslerin hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:48
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

Etwas OT: Das ist wohl das Paradox heutzutags. Jeder postet jeden Furz in die ganze Welt, aber die Sachen, die etwas über die Persönlichkeit aussagen werden so geheim wie möglich gehalten und nicht mal Vertrauenspersonen (zu denen zähle ich die Lehrer bei den Kindern) mitgeteilt :roll:
Ursi, Nur weil ein Teil der Bevölkerung das macht, heisst das nicht dass alle es so machen und es Standard ist. Es gibt halt Begriff Datenschutz und Datenschutzgesetz. Es gibt halt Begriff Personendaten. Geburtstag und Beruf gehören dazu. Die Kantone haben entschieden dass Personendaten an den Schulen geschützt werden sollen (wenigsten kenne ich es von BL, ZH and SZ). Wenn die Kinder aufgefordert sind das in nicht Geschützen Heften ohne Zustimmung der Eltern ihre Daten weiter zu geben, entspricht es nicht die Datenschutzbestimmungen. Ich finde es auch nicht schlimm für mich, mich stört nicht wenn jemand mein Beruf, alter, Herkunftsland usw. kennt. Ich finde es auch nicht schlimm wenn es kein Kind in der Klasse gibt der damit ein Problem hat. Aber das wissen wir ja nicht. Und die Gesetzte sind da auch um diese kleine Minderheit zu schützen. Das sind meisten die die schon genug Probleme haben, und sind vielleicht froh wenn sie nicht noch schreiben müssen "ich weiss nicht wie alt meine Mutter ist, und ich kann sie nicht fragen, ich habe sie seit 2 Jahren nicht mehr gesehen". Es ist gar nicht einfach Rücksicht auf ganz kleine Minderheit zu nehmen, es scheint unnötig zu sein. Aber genau das ist ein wichtiges Merkmal von einem Entwickeltem Land - die Fähigkeit auf Minderheiten Rücksicht zu nehmen, sie zu schützen und ihre Leben zu vereinfachen.

Laila1980
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Laila1980 »

Danke ausländerin

jupi2000
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von jupi2000 »

Ursi71 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 10:57
Barfüesslerin hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:48
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

Etwas OT: Das ist wohl das Paradox heutzutags. Jeder postet jeden Furz in die ganze Welt, aber die Sachen, die etwas über die Persönlichkeit aussagen werden so geheim wie möglich gehalten und nicht mal Vertrauenspersonen (zu denen zähle ich die Lehrer bei den Kindern) mitgeteilt :roll:
Das sehe ich auch so.

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AnCoRoJe
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von AnCoRoJe »

jupi2000 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 15:05
Ursi71 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 10:57
Barfüesslerin hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:48
Offenbar sind wir aber heute an einem Punkt angelangt, an dem möglichst niemand mehr was über einem wissen darf. Das verstehe ich nicht. Wie soll man denn da Anteil am Leben anderer nehmen können?

Etwas OT: Das ist wohl das Paradox heutzutags. Jeder postet jeden Furz in die ganze Welt, aber die Sachen, die etwas über die Persönlichkeit aussagen werden so geheim wie möglich gehalten und nicht mal Vertrauenspersonen (zu denen zähle ich die Lehrer bei den Kindern) mitgeteilt :roll:
Das sehe ich auch so.
Sehe ich definitiv auch so.
Hier wird moniert, dass man zuviel preisgeben muss als SUS. Ein paar Threads weiter wird von Lehrerseite gemeckert dass Telefonnummern bekanntzugeben sind und Adresse und das ja auch viel zuviel ist.
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Ariadne
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Ariadne »

Ich bin vollkommen mit ausländerin einverstanden und verstehe nicht, dass auf ihre Beiträge kaum eingegangen wird. Wir bestrachten solche Sachen wie eben solche Aufsatzthemen völlig aus einem verengten Gesichtspunkt, weil für uns solche Themen normal sind, hatten wir ja früher selber auch, nicht wahr.
Aber wenn man sich die Beispiele durchliest, die ausländerin nennt, dann ist doch deutlich, dass man da den Horizont etwas erweitern muss, oder? Das kann doch niemandem egal sein, dass es Kinder gibt, die tatsächlich über so etwas kaum schreiben oder reden wollen. Und das sind dann eben die, bei denen zuhause niemand humorvoll sagen kann "Ach, dann erfinde doch eine Geschichte!" Das ist auch einfach so eine Lösung, die nur aus einem bestimmten Gesichtspunkt heraus genannt wird, nämlich, dass jedes Kind diese Möglichkeit hat, so etwas überhaupt zuhause zu besprechen und seine eigenen Ängste und Gefühle zu thematisieren. Aber dem ist nunmal nicht so.
Und nein (bevor das wieder kommt), wir müssen nicht unser gesamtes Curriculum und jegliche Aussagen und Themen in der Schule auf diese Minderheiten ausrichten. Aber ein bisschen Sensibilität wäre hier doch wirklich nicht verkehrt und auch nicht so schwierig.

Der Einwand, das bedeute wieder mal, dass man immer weniger von sich preisgeben wolle etc., finde ich ziemlich fadenscheinig. Muss eine solche Preisgabe denn wirklich obligatorisch geschehen?? Ich halte da vielmehr von Freiwilligkeit (wurde ja hier zum Glück auch schon sehr schön beschrieben), und ich würde mir wünschen, dass Lehrpersonen ihre Schüler*innen tatsächlich gut kennenlernen, aber eben indem sie sensibel sind und zuhören und die Augen und Ohren offenhalten, statt dass die Kinder obligatorisch (und unpersönlich, also nicht im Gespräch) etwas erzählen müssen, von dem sie nie gesagt haben, dass sie es jetzt und dieser Person erzählen wollen.
LG,
Ariadne

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Doani84
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Doani84 »

Ich bin da ganz bei Ariadne. Es gibt viele Realitäten und ich finde es eben auch etwas befremdlich.

In einem anderen Thread wird für die Privatsphäre der Lehrpersonen plädiert - was ich auch absolut okay finde, auf der anderen Seite soll mein Kind das Privatleben der Eltern öffentlich Preis geben. Irgendwie geht das für mich nicht auf.

Und zum Thema "Kinder erzählen ja eh alles in der Schule": das glaube ich nicht, höchstens Fetzen davon... So erging es mir jedenfalls als Kind/Jugendliche...

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Ariadne
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Ariadne »

Doani84 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 15:48 Und zum Thema "Kinder erzählen ja eh alles in der Schule": das glaube ich nicht, höchstens Fetzen davon... So erging es mir jedenfalls als Kind/Jugendliche...
Ja, und vor allem: Die Kinder, die etwas erzählen, erzählen das freiwillig und von sich aus! Das finde ich einen grossen Unterschied.
LG,
Ariadne

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tahiti
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von tahiti »

ausländerin hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 13:49 Es ist gar nicht einfach Rücksicht auf ganz kleine Minderheit zu nehmen, es scheint unnötig zu sein. Aber genau das ist ein wichtiges Merkmal von einem Entwickeltem Land - die Fähigkeit auf Minderheiten Rücksicht zu nehmen, sie zu schützen und ihre Leben zu vereinfachen.
Meine Tochter hatte tatsächlich in der Unterstufe eine Freundin mit Flüchtlingsstatus, welche nicht sagen DURFTE, wo (in welchem Land) und wann genau (genaues Datum) sie geboren wurde.
Und momentan hat sie einen Mitschüler aus einem Kriegsgebiet, bei dem die Familie auseinander gerissen wurde und die Mutter noch immer im Heimatland festsitzt.

Da kann ich mir auch vorstellen, dass es für diese Kinder nicht so lustig ist, über ihre Familie zu sprechen und irgendwelche Stammbäume aufzustellen...

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Helena
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von Helena »

Sie DURFTE es nicht sagen?
Waren sie denn zu Unrecht hier?

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stella
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von stella »

Wenn das für Dillon eine so grosse Sache ist, wie Ausländerin beschreibt, dann bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit der Lehrerin in Verbindung zu setzen, ihr das zu erklären und um einen anderen Auftrag zu bitten.
Falls es für Dillon nicht so eine Tragweite hat, kann sie sich überlegen, ob sich die Intervention lohnt oder aber, ob sie mit ihrem Kind den Weg sucht.

Als Lehrerin nehme ich das zur Kenntnis, gehe weiterhin meinen Weg und falls Eltern sich zu einer Aufgabe melden, höre ich zu und schaue dann, was ich damit mache.
Als Mutter habe ich oft entschieden, dass für uns ähnliche Sachen zu wenig Gewicht haben und wir haben uns unseren Weg gesucht.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von dede »

@Ariadne
Danke für deine super Darstellung!!!

jupi2000
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Re: Aufsatz 4. Klasse Familie

Beitrag von jupi2000 »

Doani84 hat geschrieben: Mi 19. Aug 2020, 15:48 Ich bin da ganz bei Ariadne. Es gibt viele Realitäten und ich finde es eben auch etwas befremdlich.

In einem anderen Thread wird für die Privatsphäre der Lehrpersonen plädiert - was ich auch absolut okay finde, auf der anderen Seite soll mein Kind das Privatleben der Eltern öffentlich Preis geben. Irgendwie geht das für mich nicht auf.

Und zum Thema "Kinder erzählen ja eh alles in der Schule": das glaube ich nicht, höchstens Fetzen davon... So erging es mir jedenfalls als Kind/Jugendliche...
Privatleben der Eltern? Beruf und Hobbies preisgeben,ehrlich? Das weiss doch eh jeder oder kanns easy herausfinden. Ich verstehe echt das Problem nicht ganz. Es ist nur der Beruf und das Hobby?!
Und ja, Kindergartenkinder erzählen alles. Ich kenne einige Kindergartenlehrpersonen und Primarlehrerinnen....

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