Wir wundern uns weiterhin.....

[Solvej2]

Mutter: was habt ihr für pläne am weekend
Ich: Samstag das/ Sonntag dies
M: ist das nicht ein bisschen viel, ihr seit ja immer unterwegs..
Ich: wieso, finde ich nicht zu viel
M: ja ich wollte mich euch einen Ausflug machen...

Wir könnten Schwestern sein
So sehr wie meine Mutter. Die sagt auch gerne nach dem Wochenende mir schwerem Seufzen: ich hatte ja gedacht, ihr würdet Mal zu Besuch kommen.... Aber das war ja dann nichts...

[sonrie]

In erster Linie, weil es mir wirklich schlecht wird und ich nichts im Gesicht vertrage: keine Haare, Schals, Kappen, Rollkragenpullis ...

Ah ok.
Die Maskengegner die ich bis jetzt kennen gelernt habe, sind Gegner der Coronapolitik aus Prinzip und finden es einfach sinnlos, eine MAske zu tragen, weshalb sie dies auch allen die es hören wollen oder auch nicht auch so mitteilen und es dann sofort eine pro/contra Diskussion zur Coronapolitik wird. Und das macht mich so müde

[Drag-Ulj]

Das verstehe ich. Die Diskussionen von beiden Seiten machen mich müde und ich diskutiere auch nicht gross. Und weil ich nicht diskutieren möchte, frage ich auch oft nicht...

Woher aber - in Bezug auf dieses Forum - diese uneingeschränkte Weisheit zu wissen, was hinter dem Daueresser im Zug steckt? Naja, wenns hilft, Dampf abzulassen, dann solls so sein.

[sonrie]

das kann ich dir leider nicht beantworten, ich fahr nur sehr selten mit dem öv (nicht wegen Corona, sondern aufgrund der schlechten Anbindung )

[Drag-Ulj]

Schade

[nala11]

In erster Linie, weil es mir wirklich schlecht wird und ich nichts im Gesicht vertrage: keine Haare, Schals, Kappen, Rollkragenpullis ... und das obwohl oder weil ich Krieg erlebt habe?! Keine Ahnung, vielleicht weiss es ja hier eine Userin etwas besser als ich

Ich habe meine Aussage nicht auf dich persönlich bezogen, ich kannte da ja deine Geschichte nicht und auch nicht die Gründe warum du keine Maske trägst. Mir gehts darum, dass mich das Gejammer über das Maskentragen nervt und es wirklich Schlimmeres gibt.
Wenns für dich aus psychischen/körperlichen Gründen gar nicht geht, brauchst du aber ein ärztliches Attest. Ich fahre jeden Tag Zug und hab schon öfters erlebt, dass das verlangt wurde bei den Kontrollen.

[stella]

Aktuell wissen wir einfach zu wenig über Covid 19. Wir wissen auch nicht, ob das Maskentragen wirklich hilft. Gross Hurra schreien tue ich auch nicht, wenn ich eine tragen muss. Und ich mag auch nichts im Gesicht, am Hals, gar nicht.
Ist mir eine Situation wichtig oder will ich mich in einer ungeschützten Situation schützen (obwohl ich ja mit Maske eher den anderen schütze, aber egal), dann nehme ich halt so ein Ding.
Da ich sehr sensibel reagiere, habe ich mir halt in kleinen Schritten das Tragen dieser Masken angewöhnt, so, dass es für mich nun möglich ist. Wenn mein ADS Kind, welches wirklich, wirklich super duper sensibel auf solche Dinge reagiert, sich hat daran gewöhnen können (sie muss in der Schule den ganzen Tag eine tragen...), dann schaffe ich es also auch.

Wir werden all diese Massnahmen nicht für immer und ewig machen müssen. Es ist auch kein Aushebeln den Demokratie, es beschränkt niemanden in seiner Freiheit - es wäre toll, wenn möglichst viele mitmachen würden, bis wir einfach mehr über diesen Sch*Virus wissen.

Mich wundert es, dass es so viele Menschen (jetzt nicht auf das Forum bezogen) gibt, die sich so vehement wehren, obwohl wir praktisch keine unsinnigen, freiheitsraubenden Massnahmen hier in der Schweiz haben was Covid anbelangt.

[Drag-Ulj]

Das Gejammer nervt mich ebenso.
Mich nervt aber auch dieses Generve über Maskenverweigerer ... ich meine, wie oft wird hier geschrieben "mich wunderts" oder mich nervts, dass der andere die Maske nicht anständig anhatte... und mag es bei 99% zutreffen, dass sie die Maske aus politischen Gründen verweigern, so muss es trotzdem nicht so pauschalisiert daher gesagt werden. Sollte ich im öV auf meine Maske verzichten, so werde ich auch keinen Banner bei mir tragen, auf welchem steht wieso.

Rein rechtlich braucht es keinen Attest, denn persönliche Gründe bleiben persönlich und das darf auch so kommuniziert werden. Was dir passieren kann, ist dass du höflich gebeten wirst, das Fahrzeug an der nächsten Haltestelle verlässt. Fair enough.

[fläcki]

Sollte ich im öV auf meine Maske verzichten, so werde ich auch keinen Banner bei mir tragen, auf welchem steht wieso.

Rein rechtlich braucht es keinen Attest, denn persönliche Gründe bleiben persönlich und das darf auch so kommuniziert werden. Was dir passieren kann, ist dass du höflich gebeten wirst, das Fahrzeug an der nächsten Haltestelle verlässt. Fair enough.

Ich glaube, oft ist nicht bewusst, was solche persönlichen Gründe sein können. Man kennt "das Eigene" und da ist die Maske vielleicht überhaupt kein Problem, oder nur etwas lästig.
Bei offensichtlichen Behinderungen ist es noch am einfachsten und auch da ist wohl nicht immer bewusst, dass ein Mensch zBsp. seine Maske bei Atemnot nicht selbst abnehmen könnte und sich auch nicht mitteilen könnte und deshalb keine trägt. Schwierig wird es, wenn die Beeinträchtigung nicht sichtbar ist, wie bei Autismus zBsp. Und noch schwieriger ist es, wenn Gründe dahinter sind, die vielleicht noch viel weiter von der persönlichen Erlebnis- und Erfahrungswelt entfernt sind. Menschen die Gewalt durch vermummte Täter erlebt haben, Menschen, vor allem Frauen, denen während Gewalterfahrungen der Mund zugehalten wurde. Vor einer Weile gab es dazu einen guten Artikel, leider weiss ich nicht mehr in welcher Zeitung. Es ging um Masken als Trigger. Optisch, aber auch durch das Gefühl von etwas im Gesicht.
Es gibt viele Gründe, warum jemand keine Maske trägt und wie du schreibst, Dag-Ulj, niemand muss sich für seine rechtfertigen, weil sie manchmal wirklich sehr persönlich sind. Die, die keine Maske tragen, weil sie den Sinn nicht sehen, oder gar finden das ist alles Affentheater und sich auch nicht aus Solidarität dazu durchringen können eine zu tragen, die teilen sich ja tendenziell eher gerne laut mit oder demonstrieren ihre Abneigung gegenüber "Unterdrückung und Diktatur". Und manche schiist es vielleicht einfach an, aber das kann ich als Beobachterin nicht wissen, höchstens erahnen.
Ich erlebe es eher so, dass jene, die gute Gründe habe keine zu tragen, Situationen in denen sie nötig sind lieber meiden, oder sich dann darin nicht wohl fühlen, weil es eben nicht ein Verweigern, sondern ein Nichtkönnen ist und sie es anders machen würden, wenn sie denn könnten.

[stella]

fläcki
Wie hoch schätzt du die Zahl deren, die wirklich, wirklich ein Problem mit dem Tragen einer Maske haben?
Bei den meisten geht es wohl um andere Dinge.

[Drag-Ulj]

fläcki
Wie hoch schätzt du die Zahl deren, die wirklich, wirklich ein Problem mit dem Tragen einer Maske haben?
Bei den meisten geht es wohl um andere Dinge.

Siehst du stella, genau das spielt keine Rolle. Du siehst eine Person und urteilst über sie... das ist doch grundsätzlich nicht dein Ding. Und hier wurde so viel über Rassismus und Diskriminierung in allen Farben und Formen diskutiert und auf einmal Zack - Corona - und jetzt geht alles. Naja...

[fläcki]

@Stella
Ich wohne an einem Ort, an dem noch nicht wirklich an vielen Orten Masken getragen werden müssen und ich begegne kaum je jemandem, der sie da, wo man soll, nicht trägt. "Gross wäffele tuet o niemer". Daher kann ich nicht beurteilen, wie es irgendwo in einer grossen Stadt ist. Und ich kann auch nicht beurteilen wie hoch die Zahl wirklich ist.
Es geht mir auch nicht darum, dass es die, die einfach keine Lust haben, oder das Virus für nichtig halten, nicht gibt. Ich habe ja geschrieben, manche "schiist eifach a". Aber ich kann das als Aussenstehende schlecht beurteilen, nur so durch einen Blick und weil ich weiss, dass es auch wirklich gute Gründe gibt, eine Maske nicht zu tragen, versuche ich, mir ein Urteil über nicht-bemaskete Menschen zu sparen, ausser sie verhalten sich demonstrativ verweigernd und kommen mir ohne Maske dann auch noch zu nahe oder husten mich an. Was mir bisher noch nicht passiert ist - auch hier: in einer grossen Stadt sieht es vermutlich anders aus. Ich bin aber der Meinung, dass es mir nicht zusteht, eine Rechtfertigung von jemandem zu verlangen, weil die Gründe eben, auch wenn es vielleicht nur Ausnahmen sind, sehr persönlich sein können. Und drum versuche ich mir auch ein Urteil zu verklemmen. Es bringt mich ja nicht weiter.
Müsste ich mich täglich in vollen Zügen, vollen Grossraumbüros etc. bewegen würde ich mich sicher auch mehr aufregen, als in der Situation in der ich jetzt bin, in der ich den grössten Teil selbst bestimmen kann und mich fast nur an Orten bewege, an denen Abstand kaum ein Problem ist und die Menschen nach wie vor ziemlich anständig miteinander umgehen. Aber auch dann stünde mir eine Rechtfertigung und Wertung nicht zu.

[Helena]

@DU. Naja, also wenn ich keine Maske tragen kann, dann werd ich mich aber auch davor hüten weiter aufzufallen, indem ich demonstrativ langsam mein Gipfeli esse, oder?
Deshalb kann man glaubs schon davon ausgehen, dass das dann keine Leute sind, die nicht tragen, weil sie sonst ersticken.

[Moreen]

Also ich finde es, im Gegensatz zu vielen hier drin , legitim, sich über die Maskenpflicht zu ärgern und diesen Ärger auch mal lautstark kund zu tun. Warum denn nicht? Wie viele gibt es, die sich täglich und unüberhörbar über das Wetter ärgern? Einigen ist es zu heiss, anderen zu nass, wieder anderen viel zu kalt - what ever. Dieses Jammern wird ja auch toleriert und niemand wundert sich darüber. By the way: beim Wetter ist weder die Politik noch sonst wer schuld, das ist halt einfach, wie es ist . Warum denn sollte man sich nicht auch über die Maskenpflicht aufregen dürfen? Ist das nicht einfach menschlich..?

[Vaena]

By the way: beim Wetter ist weder die Politik noch sonst wer schuld, das ist halt einfach, wie es ist .

faaaaaaaaalsch. aussage der engländer, als im februar die ganze paddingston station geschlossen war, weil es schnee hatte... weil es to slippery war bei der nachfrage beim verantwortlichen hiess "you know... its the wheater!!"...

von daher,

soviel dazu... ich trage maske wo ich muss, wo ich nicht muss, nicht volg zuhause = maske, Markenshop in Frauenfeld = keine maske, tingeln durch schaffhausen und shoppen = keine maske... what else...

ich reg mich eher auf, das wir schweizer es so unterschiedlich kantonal regeln müssen!

hat wer eigentlich jetzt schon statistiken, ob die maskenpflicht was bringt oder nicht? dann gibts vielleicht wirklich ein grund zum ärgern

[Moreen]

By the way: beim Wetter ist weder die Politik noch sonst wer schuld, das ist halt einfach, wie es ist .

faaaaaaaaalsch. aussage der engländer, als im februar die ganze paddingston station geschlossen war, weil es schnee hatte... weil es to slippery war bei der nachfrage beim verantwortlichen hiess "you know... its the wheater!!"...

von daher,

very british


Jammern bringt ja bekanntlich selten bis gar nie was, aber es hilft, seinem Ärger Luft zu machen . Heisst ja nicht, dass man die Dinge nicht akzeptiert, wie sie eben sind - ob Wetter oder Maske (und nein, ich gehöre nicht zu den Jammeris, denn bei uns herrscht noch keine allgemeine Maskenpflicht)

[Vaena]

ja moreen
very very very british...

IMG_6145.JPG

und wir schweizer konnte nur noch lachen

jo, ich jammere auch viel. aber muss aufpassen, nicht zuviel...

[Moreen]

@Vaena, so guet

Bei dieser Gelegenheit kommt mir grad ein Bekannter in den Sinn. Er ist mit einer Thailänderin verheiratet; die Beiden wohnen abwechselnd ein paar Monate hier - ein paar Monate in Thailand. Als er nach einem längeren Aufenthalt in Thailand zurück in die Schweiz kehrte und am HB Zürich die Durchsage hörte: "Der Zug von xx nach xy hat ca. 3 Minuten Verspätung" glaubte er, seinen Ohren nicht zu trauen! "Waaaas, wegen 3 Minuten Verspätung schalten die eine Durchsage auf..???"

[Vaena]

und tris, was war seine ausrede fürs zuspätkommen? bus fuhr nicht?

[sonrie]

@Vaena, so guet

Bei dieser Gelegenheit kommt mir grad ein Bekannter in den Sinn. Er ist mit einer Thailänderin verheiratet; die Beiden wohnen abwechselnd ein paar Monate hier - ein paar Monate in Thailand. Als er nach einem längeren Aufenthalt in Thailand zurück in die Schweiz kehrte und am HB Zürich die Durchsage hörte: "Der Zug von xx nach xy hat ca. 3 Minuten Verspätung" glaubte er, seinen Ohren nicht zu trauen! "Waaaas, wegen 3 Minuten Verspätung schalten die eine Durchsage auf..???"

da musst du nicht bis nach Thailand gehen - in Ö ist alles was bei +15 min fährt noch pünktlich und solltest du auf die wahnwitzige Idee kommen, mit dem Zug zum Flughafen zu fahren, dann planst du sicherheitshalber 1h Pufferzeit ein, denn man weiss ja nie.