Danke, ja meine Frage wurde durch @Ursi71 sachlich und unaufgeregt beantwortet; alles bestens

Moderator: conny85
Danke, ja meine Frage wurde durch @Ursi71 sachlich und unaufgeregt beantwortet; alles bestens
In der Postfiliale hat es beim Eingang eine Ampel. Es ist grün. Ich gehe rein. Es wird rot. 6 Menschen hinter mir kommen auch noch rein.lipbalm hat geschrieben: ↑Fr 6. Nov 2020, 19:56 Gestern im Schwimmbad. Mein Kind hat Schwimmkurs.
Am Beckenrand steht: 7 Erwachsene dürfen ins Becken. Ich zähle also kurz... okay es sind 7 Erwachsene im Becken, das heisst für mich, ich bleibe draussen.
2 min später: eine Frau geht ins Becken....3 min später: ein Ehepaar geht ins Becken.... schon sind 10 Erwachsene drin und ich fühle mich wieder mal verarscht.... und stehe immer noch am Beckenrand![]()
Ja hei, da muss man halt was sagen?! Das geht doch nicht so? So, äxgüsi, haben sie die Ampel nicht gesehen? Bitte gehen sie raus.Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 07:36In der Postfiliale hat es beim Eingang eine Ampel. Es ist grün. Ich gehe rein. Es wird rot. 6 Menschen hinter mir kommen auch noch rein.lipbalm hat geschrieben: ↑Fr 6. Nov 2020, 19:56 Gestern im Schwimmbad. Mein Kind hat Schwimmkurs.
Am Beckenrand steht: 7 Erwachsene dürfen ins Becken. Ich zähle also kurz... okay es sind 7 Erwachsene im Becken, das heisst für mich, ich bleibe draussen.
2 min später: eine Frau geht ins Becken....3 min später: ein Ehepaar geht ins Becken.... schon sind 10 Erwachsene drin und ich fühle mich wieder mal verarscht.... und stehe immer noch am Beckenrand![]()
![]()
Ich bin der Meinung, dass der Vater und sein Arbeitgeber in diesem Fall miteinander eine Lösung finden müssen. Der Vater hat schliesslich Aufsichtspflicht gegenüber der Tochter. Sehr wahrscheinlich wird diese Lösung aber auf unbezahlten Urlaub herauslaufen. Klar, tönt doof und herzlos. Aber die wenigsten Firmen haben Geld, die Angestellten ohne Arbeitsleistung mehrere Wochen/Monate durchzufüttern. Ich würde als Personalverantwortliche mal noch abklären, ob es eine Möglichkeit gibt, für den Vater Corona-Taggeld zu beantragen. Aus Arbeitgebersicht kann ich dir sagen: Bei den meisten Fragen rund um Corona muss ich zuerst mal sagen: Keine Ahnung. Und dann habe ich so meine Quellen, wie ich mich informiere. Vieles ist aber nicht klar, da die Rechtsprechung fehlt. Vier verschiedene Experten haben fünf verschiedene Meinung... Es ist obermühsam.Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 07:31 Hab mal wieder eine Kinderbetreuungs-während-Coronazeit-Frage:
Eine Mutter ist positiv, Verlauf schwer, sie ist zu Hause in Isolation. Kurzer Kontakt mit Schutzmassnahmen erlaubt. Das Kindergartenkind und der Papa bleiben 10 Tage in Quarantäne, entwickeln keine Symptome und müssen wieder zur Arbeit, bzw. in den Kiga. Wer betreut nun das Kind während der kigafreien Zeit? Ist es wirklich Sinn der Sache, dass das Kind nun auf verschiedene Familien aufgeteilt wird, die aber auch wieder auswärts arbeiten? Ist das wirklich immer noch Sache der Eltern, da was zu organisieren? Finde das schon extrem hart für die Kinder, die da hin- und hergeschoben werden.
jupi2000 hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:16Ja hei, da muss man halt was sagen?! Das geht doch nicht so? So, äxgüsi, haben sie die Ampel nicht gesehen? Bitte gehen sie raus.Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 07:36In der Postfiliale hat es beim Eingang eine Ampel. Es ist grün. Ich gehe rein. Es wird rot. 6 Menschen hinter mir kommen auch noch rein.lipbalm hat geschrieben: ↑Fr 6. Nov 2020, 19:56 Gestern im Schwimmbad. Mein Kind hat Schwimmkurs.
Am Beckenrand steht: 7 Erwachsene dürfen ins Becken. Ich zähle also kurz... okay es sind 7 Erwachsene im Becken, das heisst für mich, ich bleibe draussen.
2 min später: eine Frau geht ins Becken....3 min später: ein Ehepaar geht ins Becken.... schon sind 10 Erwachsene drin und ich fühle mich wieder mal verarscht.... und stehe immer noch am Beckenrand![]()
![]()
Und wenn das niemand macht? Corona Positive werden hier wie Aussätzige behandelt. Zudem arbeiten die Menschen und wenn nicht, sind sie in der Risikogruppe (alt oder krank).Moreen hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:20 @Agathe, in diesem Falle würde ich versuchen, jemanden zu organisieren, der zu mir ins Haus kommt und die Betreuung meines Kindes übernimmt, bis der Papa jeweils von der Arbeit nach Hause kommt... Das Kind hin und her schieben würde ich möglichst zu vermeiden versuchen. Wünsche der Familie alles Gute und der Patientin baldige Genesung.
Danke Malaga. Das finde ich eben auch. Ich weiss echt nicht, warum die Mütter nun immer noch verantwortlich sind für die ganze Kinderbetreuung.Malaga1 hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:19Ich bin der Meinung, dass der Vater und sein Arbeitgeber in diesem Fall miteinander eine Lösung finden müssen. Der Vater hat schliesslich Aufsichtspflicht gegenüber der Tochter. Sehr wahrscheinlich wird diese Lösung aber auf unbezahlten Urlaub herauslaufen. Klar, tönt doof und herzlos. Aber die wenigsten Firmen haben Geld, die Angestellten ohne Arbeitsleistung mehrere Wochen/Monate durchzufüttern. Ich würde als Personalverantwortliche mal noch abklären, ob es eine Möglichkeit gibt, für den Vater Corona-Taggeld zu beantragen. Aus Arbeitgebersicht kann ich dir sagen: Bei den meisten Fragen rund um Corona muss ich zuerst mal sagen: Keine Ahnung. Und dann habe ich so meine Quellen, wie ich mich informiere. Vieles ist aber nicht klar, da die Rechtsprechung fehlt. Vier verschiedene Experten haben fünf verschiedene Meinung... Es ist obermühsam.Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 07:31 Hab mal wieder eine Kinderbetreuungs-während-Coronazeit-Frage:
Eine Mutter ist positiv, Verlauf schwer, sie ist zu Hause in Isolation. Kurzer Kontakt mit Schutzmassnahmen erlaubt. Das Kindergartenkind und der Papa bleiben 10 Tage in Quarantäne, entwickeln keine Symptome und müssen wieder zur Arbeit, bzw. in den Kiga. Wer betreut nun das Kind während der kigafreien Zeit? Ist es wirklich Sinn der Sache, dass das Kind nun auf verschiedene Familien aufgeteilt wird, die aber auch wieder auswärts arbeiten? Ist das wirklich immer noch Sache der Eltern, da was zu organisieren? Finde das schon extrem hart für die Kinder, die da hin- und hergeschoben werden.
Ab nächstem Jahr gibt es für solche Fälle übrigens drei Tage Betreuungsurlaub pro Fall. Klar, nicht viel - aber doch hilfreich, wenn die Mutter von zwei Kleinkindern mit Grippe im Bett liegt. Dann hat der Vater hochoffiziell die Erlaubnis, drei Tage daheimzubleiben (umgekehrt natürlich auch).
Das klingt sehr, sehr traurig. Es scheint tatsächlich so: Corona spaltet die Gesellschaft
Bei uns ist das glaube jetzt schon so, dass wir drei Tage zu gut haben. Andere Variante (nicht sehr korrekt in ethischer Hinsicht): Dem AG sagen, dass das Kind krank ist und die zwei (oder sind es drei?) Krankentage für das Kind beziehen. Oder etwas netter: mit dem AG eine Lösung via überzeit finden. Oder eben mehr kita Tage kaufen, haben wir immer so gemacht, wenn es mich mal so richtig erwischt hat oder als ich mal Im Spital war.Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:52Und wenn das niemand macht? Corona Positive werden hier wie Aussätzige behandelt. Zudem arbeiten die Menschen und wenn nicht, sind sie in der Risikogruppe (alt oder krank).Moreen hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:20 @Agathe, in diesem Falle würde ich versuchen, jemanden zu organisieren, der zu mir ins Haus kommt und die Betreuung meines Kindes übernimmt, bis der Papa jeweils von der Arbeit nach Hause kommt... Das Kind hin und her schieben würde ich möglichst zu vermeiden versuchen. Wünsche der Familie alles Gute und der Patientin baldige Genesung.
WowTeddybärli2 hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 10:15 Ein sehr spannender, offener Brirf einer Kinderärztin.
https://www.comm4u.ch/?p=644&fbclid=IwA ... P0Syr1ww3g.
Super geschrieben!Teddybärli2 hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 10:15 Ein sehr spannender, offener Brirf einer Kinderärztin.
https://www.comm4u.ch/?p=644&fbclid=IwA ... P0Syr1ww3g.
Malaga1 hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 08:19Agathe hat geschrieben: ↑So 8. Nov 2020, 07:31 Hab mal wieder eine Kinderbetreuungs-während-Coronazeit-Frage:
Eine Mutter ist positiv, Verlauf schwer, sie ist zu Hause in Isolation. Kurzer Kontakt mit Schutzmassnahmen erlaubt. Das Kindergartenkind und der Papa bleiben 10 Tage in Quarantäne, entwickeln keine Symptome und müssen wieder zur Arbeit, bzw. in den Kiga. Wer betreut nun das Kind während der kigafreien Zeit? Ist es wirklich Sinn der Sache, dass das Kind nun auf verschiedene Familien aufgeteilt wird, die aber auch wieder auswärts arbeiten? Ist das wirklich immer noch Sache der Eltern, da was zu organisieren? Finde das schon extrem hart für die Kinder, die da hin- und hergeschoben werden.
Ab nächstem Jahr gibt es für solche Fälle übrigens drei Tage Betreuungsurlaub pro Fall. Klar, nicht viel - aber doch hilfreich, wenn die Mutter von zwei Kleinkindern mit Grippe im Bett liegt. Dann hat der Vater hochoffiziell die Erlaubnis, drei Tage daheimzubleiben (umgekehrt natürlich auch).