Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

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Moderator: conny85

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Opti
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Opti »

sonrie hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 11:16 Jede einzelne Familie kann im besten Fall für sich selber entscheiden, wie es am besten passt und bis zu welchem Grad die Angebote in Anspruch genommen werden. Dafür braucht es aber zuerst das Angebot (überall und zu einem zahlbaren Preis).
Genau. Und auch realistisch durchdacht.
Wir haben bei uns während der Schulzeit 7-18 Uhr abgedeckt. In den Ferien nichts. Da geht dann das Gewurschtel wieder los...

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Opti
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Opti »

Savuti hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 11:55 Ich kenne einige, die es sich anders vorgestellt/geplant hatten, aber die Realität (nicht die Betreuung), war dann eine andere.
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Savuti
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Savuti »

Irgendwo wird wohl eine Grenze sein, wo es Sinn macht / erwartet werden kann und wo nicht, ob es Betreuung gibt.

Ich vermute, in unserem Kanton in meiner Gegend würde es bei dieser Schulgrösse eine Betreuung geben. (Aber sicher auch abhängig von der politischen Gesinnung des Dorfes)
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Joeyita hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 09:12 @sonrie und annegretli: Ihr seid beide in der Ostschweiz zuhause, oder? Wir sind 14km von der Stadt entfernt (Kt. Bern) und ich glaube auch in unseren Nachbargemeinden gibt es keine, wo es nicht zumindest einen Mittagstisch gibt. Das würde mich schon sehr erstaunen. Unsere Tagesschule bietet Betreuung bis um 18.00 Uhr an, allerdings nicht jeden Tag (je nach Nachfrage) und am Morgen vor der Schule ist keine Betreuung möglich, weil es anscheinend zu wenig gefragt ist. In den Ferien haben wir während je einer Woche in den Frühlings- und Herbstferien sowie 2 Wochen in den Sommerferien ein Betreuungsangebot.

Wir wohnen im Kanton Bern ganz in der nord-östlichster Spitze des Kantons. Es gibt hier durchaus viele Kleinstgemeinden, die gar nichts haben. In unsere Nachbargemeinde wird die Tagesschule als Hausaufgabehilfe angeboten. Zweimal pro Woche für je eine Lektion. Das bringt natürlich nichts. Wie ich nicht finde, dass 1-2 Mal pro Woche ein Mittagstisch viel bringt, v.a. wenn die Kinder, die sonrie zurecht schreibt, ja immer anders Schule haben. Mittagstische wären sinnvoll, wenn es z Bsp. klar wäre, dass Di und Do alle Kinder 1.-6. Klasse Nachmittagsunterricht haben. Dem ist aber gerade nicht so.

Leider ist auch dieses "je nach Anfrage" letztlich nur ein Trick. Wer ein gewisses Pensum arbeiten will und auch im Geschäft verbindlich sein will, kann doch keine Betreuung haben, die evtl. stattfindet, vielleicht auch nicht, je nach Nachfrage. Der wird sich anders organisieren (privat, Umzug oder eben Kündigung) und damit wird die Nachfrage doch auch nicht da sein.

So war das bei uns auch mit der Frühbetreuung. Es gab offiziell nie genug Anmeldungen. Letztlich haben ich und andere politisch Druck gemacht, sie ein Jahr lang anzubieten, egal wieviele Kinder kamen. Nach dem Jahr war das Thema "zu wenig Anmeldungen" vom Tisch, es gibt an 5 Tagen pro Woche genügend Kinder. Unsere KITA wird dieses Jahr 20 Jahre alt. Man hat mir mal erzählt, dass bei der Gründung die Initianten ihr Umfeld abgrassen mussten und die Leute überzeugen, das Kind doch einen Tag zu schicken, damit sie auf die minimale Anzahl kommen und öffnen können. Ich meldete meine Tochter 6 Jahre darauf an und musste 6 Monate auf einen Platz warten, weil es bereits eine Warteliste gab. Der tatsächlich Bedarf kann erst ermittelt werden, wenn ein verlässliches Angebot besteht. Wenn man nicht weiss, ob es zustande kommen, kann das doch kaum jemand riskieren.
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Savuti hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:53 Ich vermute, in unserem Kanton in meiner Gegend würde es bei dieser Schulgrösse eine Betreuung geben. (Aber sicher auch abhängig von der politischen Gesinnung des Dorfes)
Die oben erwähnte Nachbarsgemeinde als Beispiel ist im Kt. Bern (ich weiss, wohl nicht gleiche Gegend) hat 1'500 EW, 10 Schulklassen, davon 2 Oberstufe, die keine Betreuung benötigen. Also noch 8 Klassen, bei ca. 20 Kinder pro Klasse ergibt das 160 SuS. Ohne auch nur einen Mittagstisch.

Kleinere Schulen hätten ja auch immer die Möglichkeit, sich betreffend der Betreuung zusammenzuschliessen.
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sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Joeyita hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:45 Schade, dass eure Gemeinde da anscheinend wirklich noch ziemlich hinterherhinkt. Auch wenn ihr nicht in der Pampa wohnt, scheint sie mir nicht gerade repräsentativ. Bei uns wurde dieser Bedarf tatsächlich in einer Umfrage erhoben. Und das Angebot für die Morgenbetreuung bestand ja, wurde dann aber eingestellt, weil es zu wenig nachgefragt wurde.

Ok, jetzt wurde das bei euch also alles privat organisiert und die Gemeinde merkt immer noch nicht, dass Bedarf da ist?
Wieso denn? Das Problem ist doch gelöst mit dem Verein der Mittagessen organisiert?
Das hilft doch bei Halbtagesjobs ;-)

@nicht repräsentativ: das trifft hier auf so gut wie alle Gemeinden im Umfeld zu, sind nicht nur wir.

Alle Arbeitskollegen /-innen aus der Umgebung haben Nannys, TaMu oder Grosseltern. Manche anfangs noch Kita bis Schuleintritt.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Joeyita »

Ich schätze mich in dem Fall einfach mal sehr glücklich mit dem Angebot, welches wir haben und Ich bin absolut eurer Meinung, dass es vielerorts nicht nahezu ausreichend ist. Ich sage auch nicht, dass ein Mittagstisch allein viel bringt. Mich erstaunt nur, dass es nicht mal diesen überall gibt.

Die Betreuungsmodule an unserer Tagesschule werden jeweils für ein Jahr festgelegt, nach Eingang der Anmeldungen im Frühling. Die Frühbetreuung wurde also sicherlich während einem Jahr angeboten.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Joeyita »

sonrie hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 15:31
Joeyita hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:45 Schade, dass eure Gemeinde da anscheinend wirklich noch ziemlich hinterherhinkt. Auch wenn ihr nicht in der Pampa wohnt, scheint sie mir nicht gerade repräsentativ. Bei uns wurde dieser Bedarf tatsächlich in einer Umfrage erhoben. Und das Angebot für die Morgenbetreuung bestand ja, wurde dann aber eingestellt, weil es zu wenig nachgefragt wurde.

Ok, jetzt wurde das bei euch also alles privat organisiert und die Gemeinde merkt immer noch nicht, dass Bedarf da ist?
Alle Arbeitskollegen /-innen aus der Umgebung haben Nannys, TaMu oder Grosseltern. Manche anfangs noch Kita bis Schuleintritt.
Spannend, diese Unterschiede. Ich kenne keine einzige Familie, welche eine Nanny hat in unserer Umgebung, TaMu auch extrem selten. Grosseltern ja, aber meist nur so für einen Tag (wie wir übrigens auch). Hier nimmt die Mehrheit Kita und Tagesschule in Anspruch.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

wäre hier wohl auch der Fall wenn es das Angebot geben würde 😂
So bleiben ja nicht viele Alternativen, oder? Ah ja, weniger arbeiten würde gehen .... :wink:
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Joeyita »

Betrifft das einfach deine Wohngemeinde oder gibt auch nirgends in eurer Umgebung, in Nachbargemeinden eine Tagesschule?
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

Nur in den Städten selber, soweit ich weiss. Wenn du dir aber mal den Kanton TG und SG anschaust, sind das nicht sooo viele (kenne aber auch nicht die gegebenheiten überall) . In den umliegenden Gemeinden hier gibt es einige Vereine welche privat organisiert werden, ist aber mehr Mittagsbetreuung oder so.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von ChrisBern »

Ich kann mir das immer gar nicht vorstellen, wenn ich das so lese, in der Stadt Bern ist das Angebot top und ich würde woanders ziemlich auf die Welt kommen. Uff.

Desroches
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Desroches »

Spannend, das mit den Betreuungsangeboten.
Wir wohnen auch in der Ostschweiz, sehr ländlich. Wir haben dank innovativer Schulbehörde seit ca. 5 Jahren eine Tagesbetreuung. Vor der Schule, Mittagstisch, nach der Schule. Sommerferien glaubs 2-3 Wochen abgedeckt, Rest weiss ich nicht weil wir es altersbedingt nicht mehr nutzen. Im ersten Jahr nutzten es nur wenige, da bisher die Grossmütter diese Aufgabe inne hatten (und die Familien ohne Grosi waren echt gefordert...also z.b. wir...) Doch dann stieg die Nachfrage explosionsartig und innert kurzer Zeit musste das Raumangebot erweitert und zusätzliches Personal eingestellt werden.
In einigen umliegenden Gemeinden wird übrigens erst jetzt so nach und nach erstmal der Bedarf nach einem solchen Angebot abgeklärt... (in anderen wiederum gibts es schon länger).

Was mich wundert: gerade hier bei Swissmom dünkt es mich manchmal, dass nur über 50%-Pensen als ideal empfunden werden für Frauen. Alles darunter oder sogar gar nicht berufstätig ist eher veraltet/altmodisch/unvernünftig. In meinem Umfeld empfinde ich es anders, die wenigsten Frauen (mit minderjährigen Kindern) arbeiten über 50%, die meisten 40-50% - und empfinden dies als ideal. Und ich finde - ist doch eigentlich jedem Paar sein eigener Entscheid...?

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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Desroches »

Zum Thema Haushaltlehrjahr: grad in der heutigen Sendung von SRF Aktuell gesehen: der Kt. ZH bietet seinen Gymnasiasten ein 3-wöchiges Haushaltslager an (wen es interessiert zum Schauen) :wink:
Zuletzt geändert von Desroches am Do 9. Mär 2023, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

uetliberg
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von uetliberg »

Desroches hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 19:22 Zum Thema Haushaltlehrjahr: grad in der heutigen Sendung von SRF
Aktuell gesehen: der Kt. ZH bietet seinen Gymnasiasten ein 3-wöchiges Haushaltslager an (wen es interessiert zum Schauen) :wink:
Die Husi gibt's seit Jahrzehnten, war immer kurz vor dem Abgeschafft werden, was doch nie passierte.

sonrie
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von sonrie »

@Desroches: das klingt super bei euch, bin etwas neidisch ;-)
Was meinst du denn mit Ideal? Ideal für wen?
Das kommt doch auf so vieles an ... ich hab einige jahre 50% gearbeitet und das war ok als Ausgleich zum Familienleben, aber mir wurde irgendwann langweilig da die spannenden Projekte eben mehr Zeit erfordern und ich nicht mithalten konnte. Mit einem höheren Pensum kann ich wieder das machen was ich gerne mache. Optimal fände ich 80% aber im Moment braucht es die nachmittage noch für hausaufgaben, fahrdienste, etc.

Ich bin ganz deiner Meinung es soll jeder machen wie es ihm passt, fände es einfach gut wenn die Rahmenbedingungen gegeben wären dass auch jeder so arbeiten kann wie er/sie will und sein Arbeitspensum nicht aufgrund fehlender Strukturen wählen muss.
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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

Desroches hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 18:41 Was mich wundert: gerade hier bei Swissmom dünkt es mich manchmal, dass nur über 50%-Pensen als ideal empfunden werden für Frauen. Alles darunter oder sogar gar nicht berufstätig ist eher veraltet/altmodisch/unvernünftig. In meinem Umfeld empfinde ich es anders, die wenigsten Frauen (mit minderjährigen Kindern) arbeiten über 50%, die meisten 40-50% - und empfinden dies als ideal. Und ich finde - ist doch eigentlich jedem Paar sein eigener Entscheid...?
Dass es jedes Paar selber entscheiden muss, finde ich klar. Das ist doch unbestritten. Ob es jemand als altmodisch empfindet, ist doch egal. Ideal ist eh sehr subjektiv.

ABER ja, da bin ich ehrlich und halt auch beruflich sehr vorbelastet: ich empfinde es heutzutage als unvernünftig. Natürlich ist jede Situation anders. Und je nach Job oder Vermögen kann man trotzdem abgesichert sein. Und trotzdem sehe ich halt sehr viele Frauen, die nach einer Trennung auch mit höheren Pensen nicht auf einen grünen Zweig kommen, weil sie pausiert haben oder nur wenig gearbeitet und sich nie um Aufstiegschancen und ähnliches gekümmert haben. Und diese gibt es auf allen Stufen, es geht mir nicht nur um grosse Karrieren. Aber 80% für CHF 3’000 sind echt nicht lustig. Die Voraussetzungen haben sich verändert. Es gibt mehr Trennungen, weniger Alimente (für Frauen), die Witwenrenten wackeln, der Wiedereinstieg wird schwieriger, weil es halt immer mehr Frauen gibt, die nie weg waren, Teuerung etc. Daher halte ich es heute für einen gefährlichen Weg. Umso wichtiger finde ich es, dass ihn niemand aufgrund fehlenden Strukturen gehen muss. Wer es trotzdem will und bereit ist das Risiko, zugunsten gewisser Vorteile, die sicher vorhanden sind, zu tragen, dann spricht nichts dagegen.

Als antiquiert empfinde ich die Vorstellung, dass es heute noch so sein muss, nicht dass sich jemand bewusst dafür entscheidet.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Helena »

Desroches hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 19:22 Zum Thema Haushaltlehrjahr: grad in der heutigen Sendung von SRF Aktuell gesehen: der Kt. ZH bietet seinen Gymnasiasten ein 3-wöchiges Haushaltslager an (wen es interessiert zum Schauen) :wink:
Ja und? Das war schon bei uns das Highlight, viele blieben gleich die ganzen 3 Wochen vor Ort. Und da gehen ALLE, Jungs und Mädchen. Sekis haben ja Kochen und Werken und so im Unterricht, im Gymi gibts das nicht. In den 3 Wochen machst du das, was die Sekis im Unterricht mit drin haben, einfach im Schnelldurchgang. Mit Haushaltlehrjahr hat das wenig zu tun.

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danci
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von danci »

@ Helena
Ausserhalb Zürichs kann man sich doch trotzdem darüber wundern. Ich für meinen Teil höre zum ersten Mal davon.
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Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder

Beitrag von Desroches »

@Helena
Warum "ja und?"? Ich kritisiere weder dieses Lager noch das Haushaltslehrjahr - war selber 1 Jahr im Welschen und möchte diese Erfahrung nicht missen - fands nur spannend weil das Thema "Haushalt lernen" hier grad durchgenommen wurde... ohne jegliche Wertung. ICH wundere mich weder darüber noch finde ich das Angebot abwegig.

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