sonrie hat geschrieben: ↑So 4. Aug 2024, 17:12 Geht mir im Fall ähnlich. Ich kann nur wenige Dialekte den Regionen zuordnen (Rheintal, Bündner, Berner und Walliser), bei allen anderen tu ich mir sehr schwer und finde es klingt einfach "fremd" für meine Ohren![]()
@Berner Oberland: ich war vor etlichen Jahren mal mit meinem Mann im Berner Oberland auf einer Alp, der Senn vor Ort (ein älteres Semester) hat im tiefsten Berner Dialekt mit losem Gebiss (!) über Stallumbau und die Käserei erzählt - er hätte auch russisch reden können, ich hätte wohl gleich viel verstanden
Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Moderator: conny85
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich glaube, unser GS liest hier mit...heute reagierte er gar nicht mehr aufs Drücken (unabhängig, ob Hände nass, trocken, irgendwie), reset ging auch nicht, nach einem Stecker raus-rein Intermezzo hat er zumindest im eco programm gespült...bin ja mal gespannt.ChrisBern hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2024, 08:10Mein Mann hat beim GS den Kampf gewonnen: wir haben da auch Touch statt Knöpfen und es bedient sich mühsam...Schrift ist zwar noch drauf, aber es reagiert recht langsam und oft drücke ich dann zweimal, womit er an und wieder aus geht...bin ja mal gespannt, wann die Schrift bei uns verschwindet.sonrie hat geschrieben: ↑Mi 31. Jul 2024, 08:04 Unser Touch funktioniert auch prima, ohne dass er sich selber einschaltet oder wild piepst.Sieht halt schöner aus ganz ohne Knöpfe und spart Platz, dort wo die Drehknöpfe wären hab ich eine Schublade.
Mich haben viel mehr die Touch-Bedienfelder im Geschirrspüler genervt, die Symbole.gingen nach ein paar Jahren ab und man konnte den GA nur noch "blind bedienen", also wenn man wusste wo auf dem blanken Feld drücken![]()
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ob die Person autistisch war, kann ich natürlich nicht wirklich beurteilen, Stöpsel sah ich keine. Habe bewusst mit meinen Kindern an der Hand eine andere Frau mit Kindern ausgesucht. Sie schob energisch den Kinderwagen um mich und dirigierte die Kinder an mir vorbei.
Also, Dialekte im Berner Oberland sind ja nicht einfach Berndeutsch. Ich dachte damals auch, "der redet ja komisch, ist der aus dem Wallis?!" Es hiess dann, er sei aus Meiringen
Also, Dialekte im Berner Oberland sind ja nicht einfach Berndeutsch. Ich dachte damals auch, "der redet ja komisch, ist der aus dem Wallis?!" Es hiess dann, er sei aus Meiringen

Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
So lustig. Dabei sprechen wir ja extra langsam



Küchengeräte: Da scheinen wir ja Glück zu haben mit unseren Geräten... Mein Mann ist vom Fach und wollte auch bewusst keinen Touch Screen. Wir haben einen Induktionsherd mit einem magnetischen, entfernbaren Drehknopf, den man auf das Feld setzt. Wir haben diese Wahl noch nie bereut. Super zum Putzen, kindersicher und absolut praktisch zum Bedienen.
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Soll ich mich darüber wundern, dass ich 3x nacheinander die gleiche Hotline angerufen habe und 3 unterschiedliche Auskünfte erhalten habe? Nun glaub aber vollständig...
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ja, langsam, aber sehr "breit"Joeyita hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 06:44So lustig. Dabei sprechen wir ja extra langsamIch habe meine Ausbildung im Wallis gemacht, da musste ich jeweils zwischen den Rheintalerinnen und den Oberwalliserinnen dolmetschen
Ich bin mit verschiedenen Dialekten (Vater TG, Mutter BL) aufgewachsen und kann jeweils fast nicht glauben, dass man Dialekte nicht auseinanderhalten kann
.

Geht mir mit. den Dialekten nur in CH so, in AT ists für mich sonnenklar wer aus welcher Region kommt, vielleicht wird das "Dialekt-Ohr" in der Kindheit ausgebildet?

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ist ja auch absolut verständlich, wenn du nicht in der CH aufgewachsen bist. In AT könnte ich die auch nie der Region zuordnen, würde wohl einfach erkennen, dass sie unterschiedlich klingen.sonrie hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 07:25Ja, langsam, aber sehr "breit"Joeyita hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 06:44So lustig. Dabei sprechen wir ja extra langsamIch habe meine Ausbildung im Wallis gemacht, da musste ich jeweils zwischen den Rheintalerinnen und den Oberwalliserinnen dolmetschen
Ich bin mit verschiedenen Dialekten (Vater TG, Mutter BL) aufgewachsen und kann jeweils fast nicht glauben, dass man Dialekte nicht auseinanderhalten kann
.
![]()
Geht mir mit. den Dialekten nur in CH so, in AT ists für mich sonnenklar wer aus welcher Region kommt, vielleicht wird das "Dialekt-Ohr" in der Kindheit ausgebildet?![]()
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
- danci
- Foren-Guru
- Beiträge: 8184
- Registriert: Fr 4. Jan 2008, 18:53
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kt. Bern
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@ Mialania
Ich bin quasi in der Stadt Bern aufgewachsen, spreche ein typisches, halt eher städtisches Bärndütsch. Nach der Uni habe ich in Frutigen (Berner Oberland) ein Praktikum gemacht und musste da Anhörungen protokollieren. Ich glaube, in manchen Protokollen kamen Leute, die anwesend waren, gar nicht vor, weil ich kein Wort verstanden habe.
Das ist echt eine Welt für sich, wohl auch kulturell.
Hier im Oberaargau kommen ein bisschen alle Mittellanddialekte (BE/AG/SO/LU) zusammen. Mir fällt das gar nicht mehr auf, aber meine Berner Freunde spötteln immer, man solle sich nun schon entscheiden, ob man nun Berner oder Aargauer ist und aufhören, das Äaaa mit dem Ööö zu ersetzen
Woher wer kommt, höre ich aber auch nicht, obwohl in der CH aufgewachsen, zumindest teilweise. Ok, Walliser oder das friburgerische Seislerdeutsch erkenne ich, aber sonst gar nicht. Ich bin aber auch wirklich schlecht in Fremdsprachen und es ist ein Krampf, diese zu lernen, schon nur passiv. Mir fehlt da völlig das Gefühl dafür.
Ich bin quasi in der Stadt Bern aufgewachsen, spreche ein typisches, halt eher städtisches Bärndütsch. Nach der Uni habe ich in Frutigen (Berner Oberland) ein Praktikum gemacht und musste da Anhörungen protokollieren. Ich glaube, in manchen Protokollen kamen Leute, die anwesend waren, gar nicht vor, weil ich kein Wort verstanden habe.

Das ist echt eine Welt für sich, wohl auch kulturell.
Hier im Oberaargau kommen ein bisschen alle Mittellanddialekte (BE/AG/SO/LU) zusammen. Mir fällt das gar nicht mehr auf, aber meine Berner Freunde spötteln immer, man solle sich nun schon entscheiden, ob man nun Berner oder Aargauer ist und aufhören, das Äaaa mit dem Ööö zu ersetzen

Woher wer kommt, höre ich aber auch nicht, obwohl in der CH aufgewachsen, zumindest teilweise. Ok, Walliser oder das friburgerische Seislerdeutsch erkenne ich, aber sonst gar nicht. Ich bin aber auch wirklich schlecht in Fremdsprachen und es ist ein Krampf, diese zu lernen, schon nur passiv. Mir fehlt da völlig das Gefühl dafür.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
- Allegra85
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1337
- Registriert: Do 5. Feb 2009, 15:37
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Umgebung Bern
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@sonrie
Ich hatte diesen Sommer die Erfahrung in Baden-Würtenberg, Steiermark und Tirol. War mir nicht bewusst wie unterschiedlich die Dialekte da sind. Wir waren länger in der Steinermark (bei meinem Bruder) und dann in Tirol, wo wir bereits wieder schweizerdeutsch gesprochen haben, da es sich natürlicher anfühlte (Imst).
Ich hatte diesen Sommer die Erfahrung in Baden-Würtenberg, Steiermark und Tirol. War mir nicht bewusst wie unterschiedlich die Dialekte da sind. Wir waren länger in der Steinermark (bei meinem Bruder) und dann in Tirol, wo wir bereits wieder schweizerdeutsch gesprochen haben, da es sich natürlicher anfühlte (Imst).
Allegra85 with boys 2009 & 2011
- connemara
- Vielschreiberin
- Beiträge: 1397
- Registriert: Do 12. Jan 2006, 12:56
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Ennet des Rheins, da wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen...
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich war mir so sicher, dass mein Physiotherapeut aus dem Rheintal, GR kommen musste. Er rollte das R so schön! Nun, ich irrte mich auf der ganzen Linie. Ich bin aber nicht die erste, er wird oft darauf angesprochen. Er ist aus Kolumbien und ennet meiner Kantonsgrenze aufgewachsen. Er tippt oder meint, es ist wegen dem Spanisch dass er als Muttersprache spricht, nebst der Schweizer Mundart!
Ich hätte ihn nie dem Kanton ZH zugeordnet. Ich bin auch mit verschiedenen Ostschweizer Dialekten aufgewachsen.


Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
@danci
Ja, die Frutiger reden auch schon wieder anders, als die Thuner und ehrlich gesagt, weiss ich nicht genau, wie ein echter Interlakener klingt.
Meine Chiropraktorin ist mit Berner/Freiburgischen Wurzeln aufgewachsen und wohnte lange im Wallis. Da habe ich lange am Herkunftsort gerätselt, bis ich sie dann mal gefragt habe.
Was ich auch spannend fand, dass Leute ihren Dialekt teilweise ändern. Eine Schulfreundin ist vom Kanton Bern in den Kanton Zürich ausgewandert und spricht jetzt Züridüütsch. Sie meinte aber, dass die Zürcher das Berndeutsch trotzdem raus hören.
Und als wir im Seislerbiet wohnten, stach ich beim Arzt mit "grüessech mitenang" immer raus. Habe dann auch auf das örtliche "Tag wohl!" gewechselt.
Ja, die Frutiger reden auch schon wieder anders, als die Thuner und ehrlich gesagt, weiss ich nicht genau, wie ein echter Interlakener klingt.
Meine Chiropraktorin ist mit Berner/Freiburgischen Wurzeln aufgewachsen und wohnte lange im Wallis. Da habe ich lange am Herkunftsort gerätselt, bis ich sie dann mal gefragt habe.
Was ich auch spannend fand, dass Leute ihren Dialekt teilweise ändern. Eine Schulfreundin ist vom Kanton Bern in den Kanton Zürich ausgewandert und spricht jetzt Züridüütsch. Sie meinte aber, dass die Zürcher das Berndeutsch trotzdem raus hören.
Und als wir im Seislerbiet wohnten, stach ich beim Arzt mit "grüessech mitenang" immer raus. Habe dann auch auf das örtliche "Tag wohl!" gewechselt.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ich bin ursprünglich aus SZ, wohnte dann ca. 10 Jahre in ZH, und nun LU. Bei einem "Dialekttest" wurde ich dann in den Kanton Zug platziertMialania hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 14:01 @danci
Ja, die Frutiger reden auch schon wieder anders, als die Thuner und ehrlich gesagt, weiss ich nicht genau, wie ein echter Interlakener klingt.
Meine Chiropraktorin ist mit Berner/Freiburgischen Wurzeln aufgewachsen und wohnte lange im Wallis. Da habe ich lange am Herkunftsort gerätselt, bis ich sie dann mal gefragt habe.
Was ich auch spannend fand, dass Leute ihren Dialekt teilweise ändern. Eine Schulfreundin ist vom Kanton Bern in den Kanton Zürich ausgewandert und spricht jetzt Züridüütsch. Sie meinte aber, dass die Zürcher das Berndeutsch trotzdem raus hören.
Und als wir im Seislerbiet wohnten, stach ich beim Arzt mit "grüessech mitenang" immer raus. Habe dann auch auf das örtliche "Tag wohl!" gewechselt.

Ich habe aber, so dünkt es mich, mir mehr lokal unverständliche Worte "abtrainiert" als wirklich den neuen Dialekt angenommen. Aber ausserhalb von SZ versteht nun mal niemand, was ein Gumel ist .....

Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Aber steirisch ist vom Tirolerischen ja meilenweit entfernt !Allegra85 hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 08:44 @sonrie
Ich hatte diesen Sommer die Erfahrung in Baden-Würtenberg, Steiermark und Tirol. War mir nicht bewusst wie unterschiedlich die Dialekte da sind. Wir waren länger in der Steinermark (bei meinem Bruder) und dann in Tirol, wo wir bereits wieder schweizerdeutsch gesprochen haben, da es sich natürlicher anfühlte (Imst).

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ein Radiergummi? Im bernischen können wir Bleistift ausgummelen.
In Zürich meinte das Gotti, eins der Konder solle ihr eine Bölle bringen, fürs z'Mittag. Ich dachte damals auch, dass das irgendwie komisch ist und wie sie den Ball denn zubereiten will. Oder dann mal "muesch ar Mialania saage, si soll e Zwiibele bringe!" Und als die Jüngste mir im Laden sagte, ich soll mich "ane huure" habe ich sie nur komisch angeschaut


Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Nein, es ist etwas zu essen

Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Kaugummi?
Stolzes Buebemami - November 2015 und März 2018
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Jetzt bin ich gespannt, wo im Sensebezirk das Tag wohl verbreitet ist, lustigerweise ordne ich das als Senslerin nämlich typischerweise den Wallisern zuMialania hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 14:01 @danci
Ja, die Frutiger reden auch schon wieder anders, als die Thuner und ehrlich gesagt, weiss ich nicht genau, wie ein echter Interlakener klingt.
Meine Chiropraktorin ist mit Berner/Freiburgischen Wurzeln aufgewachsen und wohnte lange im Wallis. Da habe ich lange am Herkunftsort gerätselt, bis ich sie dann mal gefragt habe.
Was ich auch spannend fand, dass Leute ihren Dialekt teilweise ändern. Eine Schulfreundin ist vom Kanton Bern in den Kanton Zürich ausgewandert und spricht jetzt Züridüütsch. Sie meinte aber, dass die Zürcher das Berndeutsch trotzdem raus hören.
Und als wir im Seislerbiet wohnten, stach ich beim Arzt mit "grüessech mitenang" immer raus. Habe dann auch auf das örtliche "Tag wohl!" gewechselt.
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ein Gumel ist eine Kartoffel oder? Mein Mann sagt denen nämlich so (wir wohnen angrenzend zum Kt. Schwyz).
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
100 Punkte für fanie

Zuletzt geändert von enjel am Mo 5. Aug 2024, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Eine weitere Runde Wunder über wunderiges Gewunder
Ja, das klingt auch fast so

"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")