Umso näher der Geburtstermin ( 21.10.06 ) rückte umso weniger Angst hatte ich. Kann ja immer noch eine PDA haben wenns nicht mehr geht dachte ich.
Muss sagen hatte eine super Schwangerschaft ohne Beschwerden, so bin ich auch bis am Schluss noch viel unterwegs gewesen und habe mich nicht wirklich geschont. Am Sonntag den 15.10.06 schleppte ich meinen Mann noch an die Bastelmesse in Zürich. Dann am Abend hatte ich plötzlich Bauchschmerzen, dachte dann schon das könnten Wehen sein, aber eben woher soll man es wissen wenn man noch nie welche hatte
Dachte mir dann das sind jetzt sicher diese " Vorwehen" die alle meine Kolleginnen schon ab dem 7.Monat hatten. Als die Wehen dann in der Nacht so alle 8 Minuten kamen ( Mein Mann schaffte es also nicht einmal diese 8 Minuten wach zu bleiben 
) hab ich dann bis Morgens um 6 durchgehalten und dann doch mal so sicherheitshalber in der Klinik angerufen. Die Hebamme meinte dann da es meine erste Geburt sei könne es schon noch ein par Stunden dauern, wir sollen doch mal so in einer Stunde kommen und können dann gemütlich noch zu Morgen essen. Wollte meine Tasche zuerst nicht mal mitnehmen weil ich dachte ist ja voll peindlich wenn ich da mit Sack und Pack auftauche und dann ist doch nichts.In der Klinik angekommen wurde ich sofort an den Wehenmesser gehänkt und die Wehen kamen schön regelmässig aber noch gut zum aushalten. Als mich die Hebamme dann untersuchte war sie doch etwas erstaunt als der Muttermund schon 4 bis 5 cm offen war. Sie sagte mir ich könne mich jetzt umziehen dann würden wir rüber gehen. Ich schaute sie ganz entsetzt an und fragte " Was rüber ? Kann ich nicht mehr nach Hause? " Sie meinte nur lachend " Nein jetzt gehen wir nicht mehr nach Hause, jetzt gehen wir in den Gebährsaal "
Die Wehen wurden dann auch immer heftiger und regelmässiger, waren aber mit den Atemübungen immer noch gut zum verarbeiten. Was mich nervte war der ewige Stellungswechsel den die Hebamme von mir verlangte, das tat mir immer höllisch weh. Dann kam noch dazu dass ich etwa alle 30 Minuten aufs Klo musste..also Wehengurt und Herztönmesser weg und wieder ran und das X mal! Hätte mir diese blöden Gurte eh am liebsten vom Lein gerissen.
Nach etwa 3,5 Stunden kamen dann die Presswehen. Die Hebamme sagte mir immer ich dürfe noch nicht pressen... bis ich ihr nach etwa 4 Presswehen sagte dass das nun fast unmöglich sei! Sie machte dann nochmals den Muttermunduntersuch, und siehe da..10cm offen! Ich konnte also mitpressen. Nur das fand ich gar nicht so toll! Das tat ja sooo weh! Nach einer Stunde Presswehen verlangte ich dann meine PDA, weil ich die Schmerzen nicht mehr aushielt und auch fang ganz erschöpft war. Als mir dann die Hebamme sagte dass dies jetzt nicht mehr möglich sei, fand ich das gar nicht so lustig. Wollte dann nicht mehr pressen... weil pressen ja weh tat. Sie holte dann den Arzt und ich flehte ihn an das Kind doch einfach irgendwie rauszuholen....mir war da alles egal....nur raus damit. Er wollte mir immer mit einem Spiegel die Haare die mal anscheinend schon sehen kann zeigen. Ich dachte, ich schmeiss euch den Spiegel gleich um die Ohren.
Ich bekam dann eine wehenfördernde Infusion und dann ging es noch etwa 20 Minuten und die Kleine war da! Die Nachgeburt kam dann auch gleich und vom Nähen bekam ich nicht mehr viel mit.Also ich muss sagen bis zu diesen elenden Presswehen, hatte ich mir die Geburt viel schlimmer vorgestellt. Und eines stimmt.....kaum ist das Baby da sind die Schmerzen vergessen
War auch nach der Geburt gleich wieder topfit und konnte aufstehen.
voralem do "miini" blöd Hebamme no öpis dra omegwurstled häd! 
Ond alles gueti met üchere Fiona! 