@Nicky71
Das mit den 3 Monaten stimmt - aber das nützt ihr ja nichts. Es geht ja hier - wie ich verstanden habe - um einen dauerhaften Aufenthalt. Und dafür braucht es eine Aufenthaltsgenehmigung (B-Ausweis). Und für diesen braucht es einen Job oder genügend finanzielle Mittel (die muss man dann auch nachweisen können).
@Marcia
Ohne die Aufenthaltsbewilligung B ist es nicht möglich, sich bei einer Schweizer Krankenkasse versichern zu lassen - dafür braucht es die B-Bewilligung zwingend (und für die B-Bewilligung braucht es eben den Nachweis eines Jobs in der CH). Das heisst, wenn Du als Besucher/Tourist (für 3 Monate) einreist, müsste Deine gesamte SS noch über Deine deutsche Krankenkasse ablaufen, weil Du Dich in der CH gar nicht krankenversichern kannst und Du müsstest Dich vorgängig erkundigen, was Deine dt. Krankenkasse für Bedingungen hat (nicht, dass sie sich dann weigern, das Geburtshaus und die Arztbesuche in der CH zu bezahlen!).
Wenn Du im Oktober einreist, müsstest Du bis spätestens Ende Januar einen Job haben ansonsten musst Du wieder ausreisen. Und per Januar einen Job zu finden, könnte in Deiner Situation (Baby im Dezember) schwierig bis unmöglich sein (8 Wochen nach Geburt hat man in der CH eh ein Beschäftigungsverbot, d.h. selbst wenn Du auf Jan. einen Job finden würdest, könntest Du diesen nicht mal vor Ende Feb antreten, was für die B-Bewilligung zu spät wäre, wenn Du bereits im Oktober einreist). Von daher könnte das mit der Aufenthaltsbewilligung in Deiner Situation effektiv sehr schwierig werden...
Ich stimme jedoch zu, dass Du Dich vorgängig und frühzeitig mit dem Migrationsamt in Verbindung setzen solltest, um Infos einzuholen. Auch wenn die Grenzen inzwischen relativ offen sind, gibt es Bedingungen an eine Aufenthaltsgenehmigung hier in der CH - und meines Erachtens wirst Du da ein Problem haben.
Abgesehen davon: Habt Ihr Euch da vorgängig mal erkundigt, was das Leben in der CH kostet und ob Ihr das finanziell überhaupt schafft (ich nehme an, Dein Freund verdient mit einer Promotionsstelle ja auch nicht ein Vermögen)? Ich rekrutiere relativ oft Mitarbeiter aus Deutschland - und am Anfang sind alle immer begeistert, wenn sie hören, was sie bei uns für einen Lohn haben. Kaum sind sie bei uns, fängt aber das grosse A und O an

. Eine nette 3.5-Zi-Wohnung kostet in der Region Zürich locker CHF 1800.- aufwärts... Autoversicherung kostet pro Jahr auch CHF 1000.- oder mehr (gemäss eines dt. Mitarbeiters zahlte er in DE 300 Euro pro Jahr

)... Handy-Abo.. Strom... evtl. ÖV-Abo (auch locker CHF 1000.- pro Jahr)... dann werden Deinem Partner von seinem Lohn ja noch Sozialversicherungsbeiträge und Quellensteuer abgezogen, d.h. der Nettolohn wird einiges tiefer als der Bruttolohn sein... usw.
Falls Ihr da also einfach mal nur den Plan gefasst habt, in die CH zu kommen, würde es sich evtl. schon lohnen, dass Ihr Euch in Sachen Aufenthaltsgenehmigung, Kosten, etc. vorgängig noch ein paar Infos mehr einholt

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