sonrie hat geschrieben: ↑Mo 12. Okt 2020, 10:02
ui krass danci
Ich weiss gar nicht, wann ich das kletzte mal etwas in papierform verschickt oder erhalten habe, das Einzige das ab zu per Post eintrudelt sind Werbeprospekte von Agenturen

Wir haben seit Jahren ein papierloses Büro, ich drucke keine 50 Seiten im Jahr aus.
Da möchte ich am liebsten hin. Wir arbeiten noch dran, ist nicht ganz einfach und es fehlen halt für einiges noch entsprechende Tools. V.a. da, wo wir doch mehrere Sachen gleichzeitig zur Hand haben sollte. Ich sage nicht, das es nicht geht, es braucht nur noch etwas Übergangszeit und eben das eine oder andere Programm auf Anwaltskanzleien zugeschnitten wären hilfreich.
Überhaupt, dass man einen Laptop in den Gerichtssaal mitnehmen kann, was ja Voraussetzung für papierlose Dossiers ist, kommt sehr langsam. Heute ist man klar in der Unterzahl, aber kein völliger Exot. Noch vor 1-2 Jahren wäre das undenkbar gewesen.

PP oder ähnliches, was in der normalen "Geschäftswelt, schon seit 20 Jahren Usus ist, gibt es gar nicht.
Ich persönlich leide gar nicht unter Technik-Phobie und finde/fände es toll und spannend

Aber für viele ist es so eine "Standesfrage", man will doch seine Sachen auf dem eigenen schönen Briefpapier, etwas dicker und farbig einreichen und präsentieren.
Gerade heute: Anwalt kündigt mir an, dass er mir in den nächsten 10 Tagen einen Vorschlag machen wird. Also, nichts grosses, gewichtiges oder so. Er schreibt dafür einen Brief, scannt ihn ein, schickt ihn vorab per E-Mail und anschliessend noch per Post. Jeder Nicht-Anwalt hätte einfach eine E-Mail geschrieben....

Aber ich wundere mich nicht mehr, ich schmunzle